(Registrieren)

ARD-DeutschlandTrend Oktober 2011 - 80 Prozent für Volksabstimmung, wenn Europa mehr Rechte bekommen soll - Knappe Mehrheit lehnt Unterstützung für Griechenland ab

Geschrieben am 06-10-2011

Köln (ots) -

Sperrfrist: 06.10.2011 22:45
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Sperrfrist für alle Ergebnisse:

- für elektronische Medien heute, 22:45 Uhr
- für Printmedien: Freitagsausgaben

Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend"

Vier von fünf Deutschen sprechen sich für eine Volksabstimmung
aus, wenn mehr Rechte nach Europa verlagert werden sollen. Im
aktuellen ARD-DeutschlandTrend sind 80 Prozent der Bundesbürger der
Ansicht, "wenn Europa mehr Rechte erhalten soll, müssten die
Deutschen darüber in einer Volksabstimmung entscheiden". 18 Prozent
sehen das nicht so. Gleichzeitig spricht sich eine Mehrheit der
Deutschen für "mehr Europa" aus: 58 Prozent finden, dass die
europäischen Länder vor dem Hintergrund der Schuldenkrise in den
nächsten Jahren enger zusammenrücken und noch mehr gemeinsame Politik
machen sollten (-6 gegenüber dem Vormonat). 39 Prozent sind hingegen
der Ansicht, die europäischen Länder sollten wieder stärker allein
handeln und weniger gemeinsame Politik machen (+6).

Für diese Umfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Dienstag bis Mittwoch
dieser Woche 1.003 Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt.

Die weitere Unterstützung Griechenlands stößt bei der Mehrheit der
Deutschen auf Ablehnung. 42 Prozent finden, die EU-Länder sollten
Griechenland weiter unterstützen (-3 im Vergleich zum Juli). 53
Prozent sprechen sich dagegen aus (+6). Eine Mehrheit von 54 Prozent
ist auch der Ansicht, dass die Zustimmung des Bundestags zum Ausbau
des Euro-Rettungsschirms nicht richtig war. 38 Prozent finden die
Zustimmung richtig. Vor die Wahl gestellt, ob das Rettungspaket für
Griechenland ausgebaut oder Griechenland ein Teil der Schulden
erlassen werden sollte, entscheiden sich 23 Prozent für den Ausbau
des Rettungspakets (-4 im Vergleich zu Mitte Juli). 66 Prozent
sprechen sich für einen Schuldenerlass für Griechenland aus (+6). 80
Prozent der Deutschen sind unverändert davon überzeugt, dass "der
schlimmste Teil der Euro- und Schuldenkrise uns noch bevorsteht".

Befragungsdaten

- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in
Deutschland ab 18 Jahren
- Fallzahl: 1.003 Befragte.
- Erhebungszeitraum: 04.10.2011 bis 05.10.2011.
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews
(CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte

* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%



Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Kristina Bausch, Telefon 0221/220-7121
WDR Chefredaktion, Ingmar Cario, Telefon 0221/220-1800


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

356518

weitere Artikel:
  • ARD-DeutschlandTrend Oktober 2011: Piraten in Sonntagsfrage bei acht Prozent - FDP mit Rekordtief - Jeder zweite Deutsche fände große Koalition gut für das Land Köln (ots) - Sperrfrist: 06.10.2011 22:45 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Sperrfrist für alle Ergebnisse: - für elektronische Medien heute, 22:45 Uhr - für Printmedien: Freitagsausgaben Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend" In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends legen die Piraten im Vergleich zum Vormonat um sechs Punkte zu und erreichen acht Prozent. Die Union verliert drei Punkte mehr...

  • Rheinische Post: Politikwissenschaftler sieht CSU 2013 in der Opposition Düsseldorf (ots) - Der renommierte Passauer Politikwissenschaftler Heinrich Oberreuter hält es für denkbar, dass es nach der Bayern-Wahl in zwei Jahren eine Regierungsmehrheit aus SPD, Grünen und Freien Wählern geben könnte. "Ich wäre nicht überrascht, wenn es am Wahlabend mit zwei bis drei Mandaten für dieses Dreier-Bündnis gegen die CSU reichen würde", sagte Oberreuter der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Der Wissenschaftler, dessen Rat alle Regierenden in Bayern seit Jahren erbeten, warnte zum Auftakt mehr...

  • Rheinische Post: NRW-CDU kritisiert Kurswechsel der FDP scharf Düsseldorf (ots) - Der CDU-Landtagspolitiker Armin Laschet hat die NRW-FDP wegen ihrer Unterstützung der rot-grünen Minderheitsregierung scharf attackiert. Sie diene sich der SPD an, sagte Laschet der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Die Verschuldungspolitik sei "weiterhin die Staatsphilosophie von Frau Kraft. Hier darf es keine Zugeständnisse geben. Dass die FDP da nicht kraftvoll gegenhält, kann man nicht allein mit Angst vor Neuwahlen erklären", so Laschet. "Gerade in Haushaltsfragen müssen bürgerliche Parteien Druck auf die mehr...

  • Rheinische Post: Grüne: Wowereit hat Kanzlerkandidatur verspielt Düsseldorf (ots) - Die Absage an ein rot-grünes Bündnisses in Berlin wird nach Ansicht der Grünen die Entscheidung über die Kanzlerkandidatur der SPD beeinflussen. "Klaus Wowereit hat damit auch seine Chancen als Kanzlerkandidat verspielt", sagte die stellvertretende Grünen-Fraktionsvorsitzende Bärbel Höhn der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Sie gehe davon aus, dass die anderen potenziellen Kandidaten der SPD andere Umgangsformen pflegten und nicht jene "Unterwerfungsrituale, die Wowereit noch drauf hat", betonte Höhn. Sie beklagte, mehr...

  • Rheinische Post: Rheinische Landeskirche leitet Disziplinarverfahren gegen Jürgen Fliege ein / "Segen verkauft man nicht" Düsseldorf (ots) - Die Evangelische Kirche im Rheinland geht juristisch gegen den als Fernsehpfarrer bekannt gewordenen Jürgen Fliege vor. Nach Informationen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe) hat das Landeskirchenamt die Einleitung eines Disziplinarverfahrens beschlossen. Der 64-jährige Fliege ist Pfarrer der Landeskirche im Ruhestand. Fliege war bereits früher in Konflikt mit der rheinischen Kirche geraten. Jüngst hatte er Unmut ausgelöst, indem er eine angeblich von ihm spirituell aufgeladene mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht