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ARD-DeutschlandTrend Oktober 2011: Piraten in Sonntagsfrage bei acht Prozent - FDP mit Rekordtief - Jeder zweite Deutsche fände große Koalition gut für das Land

Geschrieben am 06-10-2011

Köln (ots) -

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In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends legen die
Piraten im Vergleich zum Vormonat um sechs Punkte zu und erreichen
acht Prozent. Die Union verliert drei Punkte und kommt auf 32
Prozent. Die SPD kann um zwei Punkte zulegen auf 30 Prozent. Die FDP
verliert einen Punkt und kommt auf drei Prozent - dies ist der
schlechteste Wert, der je für die FDP im ARD-DeutschlandTrend
gemessen wurde. Die Grünen verlieren drei Punkte auf 17 Prozent. Die
Linke verliert einen Punkt und erreicht sechs Prozent.

Für die Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Dienstag bis Mittwoch
dieser Woche 1.503 Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt.

Mehr als zwei Drittel der Deutschen (72 Prozent) sind der Ansicht,
"die Piratenpartei wird nur gewählt, um den anderen Parteien einen
Denkzettel zu verpassen". 63 Prozent finden, "die Piraten sind eine
Alternative für die, die sonst gar nicht wählen würden." 50 Prozent
sind der Meinung, "die Piraten sorgen dafür, dass endlich auch mal
die Jüngeren was zu sagen haben". 47 Prozent denken, dass "die
Piraten keine ernstzunehmende Partei sind". Dass "die Piraten eine
echte Alternative zu SPD, Grünen und Linkspartei sind", finden 17
Prozent der Deutschen. 15 Prozent sind der Meinung, "die Piraten sind
die einzige Partei, die sich wirklich für die Freiheit des Einzelnen"
einsetzt.

In der Gunst der Wähler liegt derzeit eine große Koalition vorn.
51 Prozent der Deutschen finden, dass eine große Koalition aus Union
und SPD "gut für Deutschland" wäre. Über eine rot-grüne Koalition aus
SPD und Grünen denken dies 47 Prozent. Eine schwarz-grüne Koalition
aus Union und Grünen halten 26 Prozent derzeit für "gut für
Deutschland". Über eine rot-rot-grüne Koalition aus SPD, Grünen und
Linkspartei denken dies 21 Prozent. Dass die schwarz-gelbe
Bundesregierung aus Union und FDP "gut für Deutschland ist", denken
nur 20 Prozent. Ebenfalls 20 Prozent finden, eine Koalition aus SPD,
Grünen und Piratenpartei wäre gut für das Land.

Überzeugendster Politiker in diesem Monat ist aus Sicht der Bürger
Finanzminister Wolfgang Schäuble. Mit seiner Arbeit sind 57 Prozent
der Deutschen zufrieden (+5 im Vergleich zum Vormonat). Den zweiten
Platz der abgefragten Spitzenpolitiker teilen sich der SPD-Politiker
Peer Steinbrück mit einer Zustimmung von 55 Prozent (-1) und
SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier ebenfalls mit einer
Zustimmung von 55 Prozent (-2). Auf Platz vier folgt
Verteidigungsminister Thomas de Maizière, mit dessen Arbeit 53
Prozent zufrieden sind (-4). Bundeskanzlerin Angela Merkel belegt mit
einer Zustimmung von 48 Prozent (+1) den fünften Platz.
Schlusslichter der abgefragten Spitzenpolitiker sind FDP-Chef Philipp
Rösler mit einer Zustimmung von 21 Prozent (-6) und Außenminister
Guido Westerwelle, mit dessen Arbeit 18 Prozent der Deutschen
zufrieden sind (-2).

Befragungsdaten

- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in
Deutschland ab 18 Jahren
- Fallzahl: 1.003 Befragte, Sonntagsfrage: 1.503 Befragte
- Erhebungszeitraum: 04.10.2011 bis 05.10.2011
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews
(CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte

* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%



Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Kristina Bausch, Telefon 0221/220-7121
WDR Chefredaktion, Ingmar Cario, Telefon 0221/220-1800


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