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Neue OZ: Kommentar zur Kommunalwahl in Niedersachsen

Geschrieben am 11-09-2011

Osnabrück (ots) - Welche Brille hätten S' denn gern?

Frei nach Robert Lemke, dem legendären Moderator der Rateshow "Was
bin ich?", heißt es bei der Analyse der niedersächsischen
Kommunalwahl jetzt überall "Welche Brille hätten S' denn gern?" Der
Blickwinkel entscheidet über die Bewertung - wie immer.

CDU-Ministerpräsident McAllister wählte das Brillenmodell
"Taktik". Mit seiner Aussage, Kommunalwahlen seien keine vorgezogenen
Landtagswahlen, hat er natürlich recht. Es ist aber auch der Versuch,
Ausläufer des verheerenden Berliner Tiefdruckgebiets nicht nur von
Niedersachsen fernzuhalten, sondern auch von der eigenen Person und
der Politik. Anderthalb Jahre vor der nächsten Landtagswahl sieht
McAllister die Gefahren. Die Grünen profitieren weiter vom
Bundestrend, die FDP kommt aus dem Tief nicht heraus. Die SPD kann
nur bedingt jubeln. Für den Seelenfrieden der Sozialdemokraten dient
da etwa der Erfolg bei der Wolfsburger Oberbürgermeisterwahl. Die
schon als CDU-Landesministerin glücklose Heister-Neumann war die
falsche Kandidatin.

Wahlforscher dürften Interesse am Brillenmodell "Klarsicht"
anmelden. Denn bei der Wahlbeteiligung blieb die prognostizierte
Abwärtsspirale aus. Das Rekordtief der letzten Kommunalwahl mit 51,7
Prozent ist erst einmal Geschichte. Traumwerte wie die 91,4 Prozent,
erreicht 1976 bei gleichzeitiger Bundestags- und Kommunalwahl,
bleiben aber ebenfalls nur etwas für Wahl-Nostalgiker.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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