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Neue OZ: Kommentar zu Energie / Atom

Geschrieben am 31-08-2011

Osnabrück (ots) - Der Preis der Energiewende

Versorgungssicherheit gilt in einem Land wie Deutschland als
selbstverständlich. Durch die eingeleitete Energiewende zeigt sich
aber sowohl in Privathaushalten als auch in der Industrie, dass es
sich um ein hohes Gut der Infrastruktur handelt. An grauen,
windstillen Wintertagen wird es künftig eine Reserve geben müssen, um
genügend Strom zu haben. Die Bundesnetzagentur hat nun entschieden,
dass kein Atommeiler in dem Fall als Lieferant dienen soll. Diese
Haltung ist konsequent.

Die Bundesregierung bezeichnet den Atomausstieg als endgültig. Da
würde es nicht ins Bild passen, bereits abgeschaltete Kernkraftwerke
in Bereitschaft zu halten. Hinzu kommt, dass es zu lange dauern
würde, bis der Reaktor unter Volllast liefe. Der Sinn einer kalten
Reserve besteht ja nicht zuletzt darin, bei Engpässen schnell Strom
ins Netz zu speisen. Auch aus Sicherheitsgründen wäre es alles andere
als optimal, einen Reaktor zu- und wieder abzuschalten.

Diese Gesellschaft will den Atomausstieg. Dann muss sie es auch in
Kauf nehmen, dass Kohle- und Gaskraftwerke als Reserve mehr
C02-Emissionen produzieren und die Strompreise steigen. Genauso
richtig ist der Appell des Netzagentur-Präsidenten Matthias Kurth: Es
bedarf neuer konventioneller Kraftwerke ebenso wie des zügigen
Netzausbaus. Nur so können der Ausstieg aus der Kernenergie und der
Einstieg in die erneuerbaren Energien sicher begleitet werden.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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