(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Libyen

Geschrieben am 21-08-2011

Bielefeld (ots) - Gaddafi und sein Clan können Libyen wenigstens
einen guten Dienst erweisen, in dem sie den Kampf bis zum letzten
Mann abkürzen und abhauen. Der Nero von Tripolis hat genug Feuer
gelegt. Am Sturz des skurrilen machtbesessenen Diktators führt kein
Weg mehr vorbei. Mancher Tyrann und manche Terroristengruppe müssen
nun ohne libysches Geld auskommen. Der Sieg der Aufständischen war
trotz Nato-Luftunterstützung erwartet schwer. Der Frieden wird noch
schwerer. Zwar verfügt Libyen mit seinen Ölvorkommen über die
ökonomische Basis, um den Aufbau zu finanzieren. Doch ist die
bisherige Opposition nicht geeint. Zusammen hat man Gaddafi besiegt.
Die besten Früchte möchte jeder für sich. Die Gefahr, dass sich die
durch ethnische Zugehörigkeit, religiöse Verwurzelung, Ideologie,
wirtschaftliche Interessen und sozialen Stand unterschiedenen Gruppen
ihre Verbündeten außerhalb Libyens suchen, ist groß. Die Sonderrollen
Ägyptens und anderer arabischer Staaten, Chinas und Russlands sind
vorgegeben. Deutschland kann nur vereint mit den Nato-Staaten, die in
Libyen kämpften, am Wiederaufbau mitwirken.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

348118

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Somalia Bielefeld (ots) - Es klingt nicht nur zynisch, es ist auch so irrational wie vieles in Schwarzafrika: Die schwere Hungersnot in Somalia hilft den Somalis. 20 Jahre staatenlos und von der Welt übergangen, von islamistischen Milizen gequält und zuletzt pauschal zu Piraten gestempelt, finden die Somalis endlich die Aufmerksamkeit, die jedem Menschen in Not gebührt. Die Gelegenheit zur Stabilisierung ist günstig. Truppen der Afrikanischen Union haben die Milizen vertrieben. Deren Weigerung, Hilfe ins Land zu lassen, hat die Islamisten mehr...

  • Neue OZ: 4) Kommentar zu Libyen Osnabrück (ots) - Die Schlinge zieht sich zu Der Sturm auf Tripolis beginnt. Endlich. Mehr als sechs Monate nach den ersten Protesten gegen das Terrorregime von Muammar al-Gaddafi ziehen die Rebellen die Schlinge zu. Der verhasste Oberst und sein Clan waren mit Panzern und Geschützen gegen die Revolutionäre vorgegangen. Nur durch den Militäreinsatz der NATO konnte das Morden der Söldnertruppen Gaddafis gestoppt werden. Die USA, Großbritannien und vor allem Frankreich haben Libyen damit die Chance auf Demokratie eröffnet. mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Weltjugendtag / Papstbesuch Osnabrück (ots) - Zeichen gesetzt Die Umstände haben den Weltjugendtag in Madrid zu etwas Besonderem werden lassen. Als der Papst 2008 in Sydney die spanische Hauptstadt als nächsten Austragungsort verkündete, rechneten Beobachter mit einem Heimspiel. Schließlich gilt Spanien traditionell als Hochburg des katholischen Glaubens. Es kam anders. Hunderttausende junge Christen fanden sich in einem krisengeschüttelten Spanien wieder, gezeichnet von Staatsschulden, Jugendarbeitslosigkeit und Resignation. Von kollektiver Freude über mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Linke / Brief an Castro Osnabrück (ots) - Keine Ausreden mehr Sie habe es nicht so gemeint, die Unterstellungen seien bösartig, man habe sie verfälscht zitiert: Um Ausreden war Gesine Lötzsch nie verlegen, wenn sie mal wieder den Mauerbau als geschichtliche Folge relativierte oder den Kommunismus ungeachtet Millionen Toter als legitimen Versuch bezeichnete, eine bessere Gesellschaft aufzubauen. Von ihrem Brief an Fidel Castro kann die Linken-Vorsitzende schwerlich abrücken, hat die kubanische Botschaft ihn doch vollständig veröffentlicht. Darin mangelt mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Mauerbau und Castro - zum inhaltlichen Kurs der Partei / Linke im Abseits Cottbus (ots) - Erst die windelweiche Mauer-Erklärung der Vorsitzenden Gesine Lötzsch, jetzt das Glückwunschschreiben von Lötzsch und dem Co-Vorsitzenden Klaus Ernst an Kubas Diktator Fidel Castro. Es war nicht alles schlecht am Sozialismus - das ist die trotzige Botschaft, die es nach 1945 auch schon mal in Deutschland gab. Sie ist ewig gestrig. Dazu kommen wiederkehrende Auseinandersetzungen um Israel, dessen Existenzrecht etliche Linke nicht anerkennen wollen. Natürlich wird von einigen auch die Hamas verteidigt, ebenso die libysche mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht