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Lkw-Parkplätze / Neubau hinkt Bedarf weit hinterher / ADAC: An den wichtigsten Autobahnen fehlen 7 000 Stellplätze

Geschrieben am 17-08-2011

München (ots) - Auch in naher Zukunft wird es an den deutschen
Autobahnen keine ausreichende Zahl von Lkw-Stellplätzen geben. Wie
der ADAC mitteilt, fehlen von den bis zum Jahr 2012 geplanten 12 000
Lkw-Parkplätzen derzeit immer noch gut 7 000. Lediglich 5 500
Stellplätze wurden in den vergangenen drei Jahren neu eingerichtet.
Der eklatante Parkplatzmangel gibt Anlass zu großer Sorge, da er eine
erhebliche Gefahr für die Verkehrssicherheit bedeutet. Der Club
fordert die Bundesregierung erneut auf, alle Möglichkeiten zu prüfen,
die schnelle Abhilfe bringen können. In Frage kommen unter anderem
die Nutzung von Flächen abseits der Autobahnen oder auch die
Erweiterung von Autohöfen.

Nach Informationen des ADAC scheitert die Umsetzung der
Regierungspläne häufig am Widerstand der betroffenen Gemeinden, der
Grundstückseigentümer oder Anlieger. Planfeststellungen kommen somit
oft nur schleppend oder gar nicht voran. Immer wieder kommt es auch
vor, dass zwar die Planungen für neue Parkplätze abgeschlossen sind,
die den Baubehörden zugesagten finanziellen Mittel jedoch nicht
ausgezahlt werden.

Angesichts des stark zunehmenden Straßengüterverkehrs - Prognosen
gehen von einem Zuwachs um 80 Prozent bis zum Jahr 2025 aus -
befürchtet der ADAC eine weitere Verschärfung der Situation. Zu
wenige Plätze sind vor allem für die Fernfahrer selbst ein Ärgernis.
Sie sind verpflichtet, die Lenk- und Ruhezeiten einzuhalten und
rechtzeitig einen Parkplatz anzusteuern. Aufgrund des
Parkplatzmangels belegen sie oft zwangsläufig Pkw-Parkplätze oder
stellen ihre Lkw in den Ein- und Ausfahrten von Rastanlagen ab.
Bisweilen werden sogar die Standstreifen der Autobahnen
zweckentfremdet. Abgesehen vom Konkurrenzkampf, der damit zwischen
Auto- und Brummifahrern entsteht, wächst auch die Unfallgefahr.
Insbesondere nachts passieren immer wieder teils schwere Unfälle,
weil Pkw auf unbeleuchtete Lastwagen aufprallen, die in den
Einfahrten zu Raststätten stehen.



Pressekontakt:
ADAC-Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Andreas Hölzel
Tel.: +49 (0)89 7676 5387
E-Mail: andreas.hoelzel@adac.de


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