(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Unruhen in Tottenham Die Vergangenheit lässt grüßen JOCHEN WITTMANN, LONDON

Geschrieben am 07-08-2011

Bielefeld (ots) - Die Ausschreitungen in Tottenham, die zu
bürgerkriegsähnlichen Zuständen im Norden Londons führten, werden den
Politikern zu denken geben. Tottenham war schon einmal vor 26 Jahren
Schauplatz schwerer Unruhen, als der Polizist Keith Blakelock von
einem Mob getötet wurde. Danach wurde Tottenham zu einem Synonym für
die sozialen Spannungen im Königreich, die sich immer wieder in
Straßenschlachten mit der Polizei äußerten. Damals, 1985, hatte eine
konservative Regierung auf eine Wirtschaftskrise reagiert und ein
Programm der Ausgabenkürzungen durchgezogen. Der Abbau des
Sozialstaates führte zu tiefen Verwerfungen zwischen den wohlhabenden
und den unterprivilegierten, zumeist farbigen Schichten. Heute ist
eine konservative Regierung ebenfalls entschlossen, ein resolutes
Sparprogramm zu verfolgen, um das Haushaltsdefizit in den Griff zu
bekommen. Die Arbeitslosigkeit wächst, und besonders für Jugendliche,
umso mehr, wenn sie farbig sind, gibt es immer weniger Jobs.
Großbritannien hat jetzt Angst vor einem heißen Herbst.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

346021

weitere Artikel:
  • tz München: US-Kreditwürdigkeit herabgestuft: Ein Schock, der heilen könnte München (ots) - Die erste Reaktion der US-Regierung war nur noch peinlich: Standard & Poor's habe sich verrechnet... Rund 15 Billionen US-Dollar Schulden, Warnrufe aller Experten, die USA lebten seit Jahren über ihre Verhältnisse: Wer das US-Schuldenproblem da noch verleugnet, verhält sich in etwa so vernünftig wie der Vogel Strauß, der den Kopf in den Sand steckt. Weglaufen wäre besser, wenn der Löwe kommt - handeln wäre besser, wenn die Ratingagentur abwertet! Dabei gibt es durchaus einen vernünftigen Plan, durch Rücknahme der perversen mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Herabstufung wäre schon viel früher fällig gewesen - Ein Weckruf für die USA Ein Kommentar von Peter De Thier Düsseldorf (ots) - Die Entscheidung der Ratingagentur S&P, die Topbonität der USA herabzustufen, ist nicht nur berechtigt, sie wäre viel früher fällig gewesen. Wenn ein Land mehr Schulden hat, als die gesamte Wirtschaft an Waren und Dienstleistungen produziert, dann sollte das für Gläubiger Grund zur Sorge sein. An diesem Indikator, der Schuldenquote, gemessen, stehen die USA mit der Ausnahme Griechenlands schlechter da als sämtliche Krisenstaaten der Eurozone. Kaschiert wurden die Probleme bisher lediglich von der Schuldenkrise in mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu MDR Halle (ots) - Sein an den Rundfunkausschuss versendeter Brief gleicht jedenfalls einem Hilferuf. Von Summen in "sechsstelliger Höhe" ist die Rede, von denen Reiter nicht ausschließen könne, dass dieses Geld "von Herrn Foht oder anderen für private Zwecke verwendet" wurde. Nun, wenn Udo Reiter schon nichts "ausschließen" kann, vielleicht kann er ja "aufklären" helfen. Zum Beispiel in dieser Richtung: Bereits im Kika-Verfahren war dem Sender bescheinigt worden, dass es faktisch kein internes Kontrollsystem gegeben habe, dass die Strukturen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu USA/Ratingagenturen Halle (ots) - Das Urteil wird zunächst wie ein Brandbeschleuniger wirken. Seit einer Woche stürzen weltweit die Kurse an den Börsen. Hohe Staatsschulden in den USA und einzelnen Euro-Staaten sowie eingetrübte Konjunkturdaten sind der Grund. Wenn heute die Börsen öffnen, wird der Ausverkauf weitergehen. Einige Ökonomen meinen bereits, dass die Weltwirtschaft in eine neue Rezession stürzt. Dies ist alles andere als zwingend. Denn anders als bei der Finanzkrise 2008, als Banken Milliarden Dollar wegen fauler Immobilienkredite abschreiben mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Linkspartei Halle (ots) - Erwin Teufel müsste das Herz aufgehen, wenn er liest, was Alexander Dobrindt so von sich gibt. Der CSU-Generalsekretär will die Linke unter verschärfte Verfassungsschutzaufsicht stellen und, wenn möglich, verbieten lassen. So umgarnte einst auch die CDU jene Stammwähler, die der frühere baden-württembergische Ministerpräsident für seine Partei zurückgewinnen möchte. Es ist der Sound der (Groß-)Väter: Konrad Adenauer, Franz Josef Strauß, Alfred Dregger, Manfred Kanther. Selbstverständlich weiß sogar ein CSU-Generalsekretär, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht