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Vorsitzende der Politischen Stiftungen übergeben Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich Positionspapier zur Politischen Bildung

Geschrieben am 13-07-2011

Berlin (ots) - Die Vorsitzenden der Politischen Stiftungen
(Konrad-Adenauer-Stiftung, Friedrich-Ebert-Stiftung, Friedrich
Naumann Stiftung für die Freiheit, Heinrich-Böll-Stiftung,
Hanns-Seidel-Stiftung, Rosa-Luxemburg-Stiftung) haben am gestrigen
Nachmittag dem für die politische Bildung verantwortlichen
Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich in Berlin ein
Positionspapier zur Politischen Bildung überreicht.

Aufgrund ihrer besonderen Verantwortung, durch politische Bildung
einen Beitrag zur Stärkung und Weiterentwicklung der Demokratie in
Deutschland zu leisten, haben sie in einer gemeinsamen Erklärung eine
aktuelle Standortbestimmung zu Zielen, Aufgaben und Grundsätzen der
Politischen Bildung vorgenommen.

Demokratie ist die einzig freiheitliche Staatsform, sie ist damit
aber auch eine anspruchsvolle Staatsform. Aus diesem Grunde muss sie
von jeder Generation neu erlernt und eingeübt werden. Der
offensichtliche Vertrauensverlust in die Politik und ihre
Institutionen geht einher mit einem abnehmenden Kenntnisstand vieler
Menschen über die Funktionsweise eines demokratischen Systems. Beides
gefährdet auf Dauer die notwendige Teilhabe und verantwortliche
politische Mitgestaltung des Gemeinwesens durch die Bürgerinnen und
Bürger. Politische Beteiligung setzt also Politische Bildung voraus.

Politische Bildung muss nachhaltig angelegt sein. Aus einem
historischen Bewusstsein heraus soll sie zur Zukunftsgestaltung
motivieren und sich der aktuellen Themenfelder annehmen. Um gerade
auch junge Menschen für Politik zu motivieren, nimmt sie die
Entwicklungen in der digitalen Welt auf und modernisiert sich dabei
stetig. Ziel der Bildungsarbeit der Politischen Stiftungen ist es,
den Bürgerinnen und Bürgern basierend auf den politischen Strömungen
in Deutschland Werte und Orientierungsrahmen anzubieten,
Grundlagenwissen über politische Themen, über Entscheidungsverläufe
aber auch politisches Rüstzeug zu vermitteln und sie vor allem zur
Übernahme von gesellschaftspolitischer Verantwortung zu befähigen und
zu ermutigen.

Dabei gehen die Politischen Stiftungen von einem umfassenden
Bildungsbegriff aus: Die berufliche Aus- und Weiterbildung und die
die politische Bildung sind seitens des Staates gleichermaßen zu
fördern. Denn eine Demokratie braucht politisch gebildete Bürgerinnen
und Bürger!

Das Positionspapier "Die Bildungsarbeit der Politischen Stiftungen
in Deutschland" finden Sie unter: www.kas.de , www.fes.de ,
www.freiheit.org , www.boell.de , www.hss.de , www.rosalux.de



Pressekontakt:
Konrad-Adenauer-Stiftung
Sprecherin: Uta Hellweg
Telefon: 030/26996 - 3222
mailto: KAS-Pressestelle@kas.de


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