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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: CDU stellt sich in der Schulpolitik neu auf Abschied vom Dogma PETER JANSEN, DÜSSELDORF

Geschrieben am 27-06-2011

Bielefeld (ots) - Nicht nur in NRW ist die CDU dabei, ihre
schulpolitischen Vorstellungen zu überarbeiten und dabei der
rückläufigen Schülerzahl und den sich ändernden Elternwünschen
anzupassen. Dass dieser Prozess nicht ohne lautes Knirschen abläuft,
ist verständlich. Mit dem Verzicht auf die Hauptschule als
eigenständiger Schulform neben Gymnasium und Realschule nimmt die CDU
Abschied von einem jahrzehntelang bewahrten Dogma. Das tut weh und da
wollen längst nicht alle mitmachen. Ein einheitliches Schulsystem in
allen Bundesländern wird es auch nach der Wende der CDU nicht geben,
nicht einmal in allen unionsregierten Ländern. In Bayern hält die CDU
am dreigliedrigen System fest und lässt weder Gesamt- noch
Gemeinschaftsschulen zu. Die NRW-CDU will zumindest funktionierende
Hauptschulen im ländlichen Raum nicht schließen. Nun können die
Bundesvorstände der Parteien in Berlin viel beschließen, die
konkreten Entscheidungen werden in den Ländern getroffen. Hier ist
jetzt die NRW-CDU in der Pflicht. Es gibt keinen inhaltlichen Grund
mehr gegen eine dauerhafte Vereinbarung mit SPD und Grünen über die
Schulstruktur. Die bisherige Ausrede, man wolle nicht mit den Linken
am Verhandlungstisch sitzen, ist so albern, dass man sie schnell zu
den Akten legen sollte.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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