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Neue Westfälische (Bielefeld): KJommentar: Haftbefehl gegen Gaddafi Am Pranger RALPH SCHULZE, MADRID

Geschrieben am 27-06-2011

Bielefeld (ots) - Mit dem Haftbefehl des Internationalen
Strafgerichtshofes wird Libyens Diktator Gaddafi weiter in die Enge
getrieben. Es gibt reichlich Hinweise dafür, dass der Despot
persönlich seinen Truppen befahl, die aufständische Bevölkerung mit
Folter, Entführungen, Morden und Vergewaltigungen zu terrorisieren.
Eben dafür, dass Gaddafi und sein nun ebenfalls beschuldigter Sohn
Saif al-Islam keine Staatsmänner, sondern Staatsverbrecher sind, die
schlichtweg hinter Schloss und Riegel gehören. Große Auswirkungen
wird dieser Aufsehen erregende Beschluss zunächst aber
voraussichtlich nicht haben. Gaddafi scheint nicht gewillt, seinen
Vernichtungskrieg gegen sein Volk zu beenden. Und erst recht nicht,
sich dem Tribunal und einem Prozess wegen Verbrechen gegen die
Menschlichkeit zu stellen. Einen Gaddafi, der in Handschellen
kleinlaut in Den Haag auf der Anklagebank sitzt, bekommt die Welt
wohl so schnell nicht zu sehen. Doch immerhin dürfte es für Gaddafi
nun etwas schwerer sein, Libyen zu verlassen. Weil er bei der
Einreise in jedes Land, welches den Gerichtshof anerkennt, mit
Festnahme rechnen muss.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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