(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu EU / Gipfel

Geschrieben am 24-06-2011

Osnabrück (ots) - Euro im deutschen Interesse

Die Europäische Union ist mächtig, aber nicht allmächtig. Das
zeigten die flehenden Appelle der Staats- und Regierungschefs an
Griechenlands Regierung und Opposition, das schmerzvolle Sparpaket zu
verabschieden und auch gegen massiven Protest durchzusetzen. Europa
will Athen vor der Katastrophe bewahren. Dafür sind alle
Vorbereitungen getroffen. Aber die Griechen sind jetzt am Zug
sicherzustellen, dass nicht Milliarden über Milliarden in ein Fass
ohne Boden versenkt werden.

Ohne massive Einschnitte bei den Staatsausgaben, Erhöhung der
Haushaltseinnahmen durch Steueranhebungen sowie den Verkauf von
Staatsvermögen und -konzernen wird Griechenland nicht zu retten sein.
An einer Krisenlösung hat Deutschland ein nationales Interesse. Als
größte Exportnation Europas profitiert das Land am stärksten von der
Währungsunion. Deshalb handelt die Bundesregierung richtig, wenn sie
neue Euro-Rettungsschirme mit aufspannt. Es gilt, einen Dominoeffekt
infolge eines Zusammenbruchs der griechischen Finanzen zu verhindern.
Noch gibt es keine Krise des Euro. Er ist stabiler und weit stärker,
als es manche Hiobsbotschaften vermuten lassen. Doch das kann sich
ändern, wenn weitere von der Pleite bedrohte Länder gestützt werden
müssten. Deshalb muss der fahrlässig ignorierte Stabilitätspakt zu
einem schlagkräftigen Instrument umgewandelt werden, um
Schuldensünder zu disziplinieren. Hier muss die EU endlich handeln.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

339327

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Islam / Sicherheit / Bundesregierung Osnabrück (ots) - Neuer Ärger? Nein, Innenminister Friedrich bekommt das Thema Islam in Deutschland nicht wirklich in den Griff. Der gestrige Präventionsgipfel mit den großen muslimischen Verbänden könnte neuen Ärger bringen auf dem Weg zur Sicherheitspartnerschaft gegen Hassprediger und Salafisten, eine fundamentalistische Strömung des Islam. Friedrichs Erwartung an die Verbände, mit der Polizei noch stärker zusammenzuarbeiten, sehen viele Muslime nämlich als Aufruf zu Denunziantentum. So hat es der Minister allerdings mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Öl ins Feuer Regensburg (ots) - Europa hat einen neuen Buhmann: den griechischen Oppositionsführer Antonis Samaras. So wie sich die Hellenen derzeit an der EU und insbesondere den Deutschen abarbeiten, ärgern sich die Europäer über den renitenten Samaras. Der Grieche weigert sich mitsamt seiner Partei, dem von EU und Internationalem Währungsfonds vorgegebenen Sparkurs zuzustimmen. Lieber gießt er zusätzlich Öl ins Feuer und fordert beharrlich Steuersenkungen. Dass dadurch die gesamte Eurozone an den Abgrund rutscht, ist Samaras egal. Die EU braucht mehr...

  • Rheinische Post: NRW will Nachtragshaushalt für WestLB-Umbau Düsseldorf (ots) - NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) will den WestLB-Umbau im kommenden Jahr über einen Nachtragshaushalt finanzieren. "Wir werden die neuen WestLB-Belastungen über Kredite finanzieren müssen und voraussichtlich im kommenden Jahr dazu einen Nachtragshaushalt vorlegen", sagte der Minister der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Das Land muss für den WestLB-Umbau eine weitere Milliarde Euro zur Verfügung stellen, die als Eigenkapital in das Nachfolge-Institut fließen soll. "Auch mehr...

  • Rheinische Post: SPD-Abgeordnete wollen Papst-Rede boykottieren und geben Papst Mitschuld an Unterdrückung und Ausbeutung von Millionen Menschen Düsseldorf (ots) - Mehrere Bundestagsabgeordnete der SPD wollen offenbar die Rede von Papst Benedikt XVI. am 22. September im Bundestag boykottieren und eine Erklärung veröffentlichen, in der sie dem Oberhaupt der Katholischen Kirche "Missionierung" und eine Mitschuld an der Unterdrückung von Millionen Menschen vorwerfen. Das geht aus dem Textentwurf des SPD-Bundestagsabgeordneten Rolf Schwanitz hervor, der der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) vorliegt. "Wir lehnen die dem Papst eröffnete Möglichkeit mehr...

  • Rheinische Post: Sächsische Grünen-Fraktionschefin Hermenau fordert Partei zur Zustimmung zum Atomausstieg auf Düsseldorf (ots) - Vor dem am Samstag beginnenden Sonderparteitag der Grünen zum Atomausstieg hat die sächsische Fraktionschefin Antje Hermenau ihre Partei zur Zustimmung zum Ausstiegsgesetz aufgefordert. "Wenn die Grünen nicht zustimmen, gehen sie nur der Regierungskoalition auf den Leim, die den Atomausstieg für sich reklamieren will", sagte Hermenau der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Sie fügte hinzu: "Es wird in der nächsten Zeit noch häufiger vorkommen, dass wir das Wünschenswerte in der Partei formulieren und das Machbare mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht