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Neue OZ: Kommentar zu Islam / Sicherheit / Bundesregierung

Geschrieben am 24-06-2011

Osnabrück (ots) - Neuer Ärger?

Nein, Innenminister Friedrich bekommt das Thema Islam in
Deutschland nicht wirklich in den Griff. Der gestrige
Präventionsgipfel mit den großen muslimischen Verbänden könnte neuen
Ärger bringen auf dem Weg zur Sicherheitspartnerschaft gegen
Hassprediger und Salafisten, eine fundamentalistische Strömung des
Islam.

Friedrichs Erwartung an die Verbände, mit der Polizei noch stärker
zusammenzuarbeiten, sehen viele Muslime nämlich als Aufruf zu
Denunziantentum. So hat es der Minister allerdings nicht gemeint:
Sein Appell zu mehr Wachsamkeit richtet sich an alle Bürger. Die
Verführer der Al-Kaida nehmen per Internet gezielt junge Muslime ins
Visier, die in Deutschland aufgewachsen sind, aber auch deutsche
Konvertiten. Deshalb sollten alle Eltern ein Auge darauf haben, auf
welchen Wellen der Nachwuchs abdriftet.

CSU-Politiker Friedrich muss aufpassen, dass er die Salafisten
nicht ungewollt aufwertet. Dazu verbietet sich jede Art von
Generalverdacht. Weil Salafisten körperliche Züchtigungen billigen,
sich oft antisemitisch äußern und die Rechte der Frauen beschränken,
werden sie vom Verfassungsschutz beobachtet. Das ist die eine Seite.
Die andere ist: Der sicherste Schutz vor Auswüchsen ist Bildung.
Daher sollten Mittel für Anti-Extremismusprogramme trotz leerer
Kassen nicht gekürzt werden. Es zahlt sich aus, hier zu investieren.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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