(Registrieren)

Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Enquete-Kommission Brandenburg/Gutachten zur Medienlandschaft

Geschrieben am 24-06-2011

Frankfurt/Oder (ots) - Gewissheit erlangt man nicht vom
Hörensagen, hat der Alte Fritz postuliert. Das gilt auch hier. Vor
allem gilt die Verpflichtung zu unvoreingenommener wissenschaftlicher
Distanz, wenn ein Gutachten eines sein will. Es ist unbestreitbar,
dass im Zuge der friedlichen Revolution und der Wiedervereinigung
manches anders lief, als man es im zweiten Anlauf anpacken würde.
Nur: Es hätte keine zweite Chance gegeben - und es gab keine
Blaupause für diesen Umbruch. Zwanzig Jahre später zum Schluss zu
kommen, alle DDR-Journalisten sind nur als SED-Sprachrohre
ausgebildet und einmal SED-Zeitung, immer SED-Zeitung - das ist
kleines Karo. Das hat wenig mit dem Kampf gegen alte
Stasi-Seilschaften zu tun, sondern entwertet den Willen, die
Lernfähigkeit und die Lebensleistung einer ganzen Generation. Und es
widerspricht der realen Erinnerung der meisten an diesem
tiefgreifenden Umbau Beteiligten



Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

339276

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Präventionsgipfel/Muslime Frankfurt/Oder (ots) - Wer nicht anerkennen will, dass der Islam inzwischen zu Deutschland gehört, stößt viele vor den Kopf und fördert, ob er will oder nicht, die Islamfeindlichkeit. Das Beharren auf der Idee vom Abendland, zu dem die Religion des Morgenlandes nicht passt, macht aus Bürgern dieses Landes Fremde. Wer sich aber ausgegrenzt fühlt, ist anfälliger als andere für extremistische Propaganda. Die Gleichbehandlung der Religionen in Deutschland wird die Terrorgefahr nicht so ohne Weiteres bannen. Das beweisen einige verwirrte mehr...

  • tz München: Die Steuersenkungs-Debatte: Merkels Rösler-Soli München (ots) - Angela Merkel hat Wolfgang Schäuble brüskiert. An ihrem Finanzminister vorbei gestand die Kanzlerin dem angeschlagenen Koalitionspartner zu, wieder sein Lieblingsspielzeug aus der Mottenkiste hervorholen zu dürfen: die Steuersenk-Rassel! Die Tatsache, dass sich Schäuble dazu in eisiges Schweigen hüllt, spricht Bände: Der Finanzminister hält deutliche Steuersenkungen angesichts der Schuldenbremse im Grundgesetz nach wie vor nicht für finanzierbar. Was Merkel wirklich antreibt, ist weniger die Sorge um die unter der mehr...

  • Mindener Tageblatt: Kommentar zum EU-Gipfel / Europa funktioniert - irgendwie Minden (ots) - Europa ist handlungsfähig, allen Unkenrufen zum Trotz. Was die Staats- und Regierungschefs der 27 Mitgliedsländer auf ihrem Gipfel alles angeschoben, geregelt oder in trockene Tücher gebracht haben, ist schon beeindruckend. Denn von der Schulden- bis zur Flüchtlingsproblematik, von der Mitgliederentwicklung bis zur Neubesetzung der EZB-Spitze handelt es sich samt und sonders um hoch kontroverse Themen mit beträchtlichem Spaltpotenzial. Das natürlich auch mit diesem Gipfeltreffen mitnichten aus der Welt ist und die 27, mehr...

  • Berliner Zeitung: Inlandspresse - keine Vorabmeldung Die "Berliner Zeitung" zum Beginn der Frauen-Fußball-WM Berlin (ots) - Inlandspresse - keine Vorabmeldung Die "Berliner Zeitung" zum Beginn der Frauen-Fußball-WM Sommermärchen! Die WM hat noch nicht mal angefangen, da verflucht man dieses Wort schon. Weil einem seit Wochen die Legende vom neuen Supersport, dem Frauenfußball, eingetrichtert wird. Zwei Mal waren die Frauen schon Weltmeister, ohne dass es groß registriert wurde. Nun, mit der WM im eigenen Land, soll alles anders sein. Aber Frauen-Fußball bleibt ein Randsport: Es gibt viele, die jetzt Spaß am Event haben, trotzdem mehr...

  • Berliner Zeitung: Inlandspresse - keine Vorabmeldung Die "Berliner Zeitung" sieht mit Draghi einen "Deutschen" an der EZB-Spitze Berlin (ots) - Vor Mario Draghi muss sich niemand fürchten, der einen harten, kompromisslosen geldpolitischen Kurs nach dem Vorbild der Bundesbank wünscht. Der Wirtschaftsprofessor und ehemalige Bankmanager führt einen italienischen Pass, aber denkt deutsch. Sobald es um Geldstabilität und ökonomische Disziplin geht, lässt sich dieser Italiener von niemandem an deutschem Rigorismus übertreffen. Jedenfalls bekommen die Deutschen mit Draghi an der EZB-Spitze die Geldpolitik, die sie haben wollen. Pressekontakt: Berliner mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht