(Registrieren)

Holzenkamp/Heil: EHEC-Entwarnung für Gurken, Tomaten und Salat - Erfolg konsequenten Handelns der Regierung

Geschrieben am 10-06-2011

Berlin (ots) - Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), das
Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) und
das Robert Koch-Institut (RKI) haben am Freitag die angesichts der
EHEC-Epidemie ausgesprochene Warnung vor dem Verzehr von Gurken,
Tomaten und Salat aufgehoben. Vor dem Verzehr roher Sprossen wird
allerdings weiterhin gewarnt. Hierzu erklären der Sprecher der
Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Holzenkamp, und die
Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Mechthild Heil:

"Die Aufhebung der Verzehrwarnung für Gurken, Tomaten und Salat
ist der Lohn für den konsequenten Umgang der Task Force Epidemiologie
mit der Krise. Grundlage der Entscheidung der Wissenschaftler sind
die Ergebnisse der Analyse von Speiseplänen und Lieferketten. Dadurch
verdichtete sich der Verdacht gegen den Sprossenhersteller im
niedersächsischen Bienenbüttel. Aus Sicht des BfR sprechen die Fakten
dafür, dass eine Kontamination von Lebensmitteln und Feldern über
tierische Düngemittel unwahrscheinlich ist und der Erreger vom
Menschen auf die Lebensmittel gelangt ist. Außerdem gehen die
Neuinfektionen seit dem 22. Mai kontinuierlich zurück. Vor diesem
Hintergrund sahen sich die Experten in der Lage, die Verzehrwarnung
aufzuheben. Gesunder deutscher Salat kann nun endlich wieder mit
Genuss verzehrt werden.

Die Unionsfraktion im Deutschen Bundestag kritisiert in aller
Schärfe den Umgang der Opposition mit der EHEC-Krise. Gerade die
Grünen haben sich in den letzten Tagen dadurch hervorgetan, das
Regierungshandeln auf ungerechtfertigte Art und Weise anzuprangern.

Umso erstaunlicher ist es, dass das Land Baden-Württemberg als
einziges Bundesland bereits vor der heutigen Entwarnung durch die
Experten nicht mehr vor dem Verzehr von Gurken, Salat und Tomaten
gewarnt hat. Im Gegensatz zum unverantwortlichen Handeln des grünen
Landesverbraucherministers Alexander Bonde stellt die Unionsfraktion
die Gesundheit der Menschen in der Krise immer in den Vordergrund.
Deshalb hat die Bundesregierung unserer Überzeugung nach umsichtig
gehandelt. Das Ausscheren Baden-Württembergs aus der gemeinsamen
Verantwortung für die Gesundheit der Verbraucher ist daher
inakzeptabel.

Wir richten den Blick nun nach vorne. Neben der weiteren
Eindämmung des EHEC-Erregers gilt unsere besondere Aufmerksamkeit nun
den unter der EHEC-Krise leidenden Gemüsebauern in Deutschland. Die
von der EU bislang in Aussicht gestellten 210 Millionen Euro
Entschädigung reichen nicht aus. Die CDU/CSU-Fraktion erwartet, dass
die Europäische Union die Hilfen deutlich aufstockt. Die
EU-Kommission wird in der kommenden Woche über Höhe und Ausgestaltung
der Hilfen entscheiden. Danach muss mit Hochdruck an der Verteilung
der Gelder an die Bauern gearbeitet werden."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

336962

weitere Artikel:
  • NABU fordert Gesetze für Energiesparen in Deutschland und der EU / Tschimpke: Rösler muss Effizienz forcieren Berlin (ots) - "Minister Rösler muss den Dornröschenschlaf der Energieeffizienz endlich beenden", forderte NABU-Präsident Olaf Tschimpke zum ersten Auftritt des neuen Wirtschaftsministers beim EU-Energieministerrat heute in Brüssel. "Energiesparen und Energieeffizienz bergen ein überragendes ökonomisches Potenzial sowohl für Unternehmen als auch für die Verbraucher", erklärt Tschimpke. Um dieses Potenzial zu erschließen, fordert der NABU eine gesetzliche Vorgabe, den Energieverbrauch in Deutschland bis 2020 um mindestens 25 Prozent mehr...

  • Silberhorn: 20 Jahre deutsch-polnische Freundschaft Berlin (ots) - Der Deutsche Bundestag berät heute über den interfraktionellen Antrag "Deutschland und Polen - Verantwortung aus der Geschichte, Zukunft in Europa". Dazu erklärt der außen- und europapolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Thomas Silberhorn: "Die Beziehungen zwischen Deutschland und Polen haben seit der Unterzeichnung des Freundschaftsvertrages 1991 beachtliche Fortschritte erzielt. Kirchen und Heimatvertriebene haben daran maßgeblichen Anteil. Auch die deutsche Minderheit in Polen und mehr...

  • Europa-Terminvorschau vom 12. Juni bis zum 17. Juni 2011 Brüssel / Berlin (ots) - Die EU-Terminvorschau ist ein Service der Vertretungen der EU-Kommission in Deutschland für Journalisten. Sie kündigt vor allem Termine der EU-Kommission, des Europäischen Parlaments, des Rates der Europäischen Union und des Europäischen Gerichtshofes mit besonderer Bedeutung für Deutschland an. Kurzfristige Änderungen sind möglich! Montag, 13. Juni London: EU-Kommission stellt weitere 10 Millionen Euro für Impfstoffe bereit EU-Entwicklungskommissar Andris Piebalgs wird bei der Geberkonferenz mehr...

  • Landeszeitung Lüneburg: Landeszeitung Lüneburg: Schnelles Weitergeben von Informationen ist das A und O, wenn gefährliche Krankheitserreger auftauchen, meint der Tierseuchenexperte Prof. Dr. Lothar Wi Lüneburg (ots) - BSE, Gammelfleisch, Gift-Eier, pestizidverseuchte Erdbeeren - was kann der Verbraucher überhaupt noch gefahrlos essen? Prof. Dr. Lothar Wieler: Ängste sind eigentlich fehl am Platz. Wir essen doch ständig, ohne krank zu werden. Diese Lebensmittelausbrüche sind trotz der Gefährlichkeit eher als Ausnahme zu sehen. EHEC-Bakterien sind keine Unbekannten. Gefährliche EHEC-Fälle durch Sprossen-Verzehr gab es bereits 1996 in Japan. Warum wurden nicht gleich Parallelen gezogen? Wieler: Es gibt sehr viele Infektionsquellen. mehr...

  • LUSHs klebriger Protest gegen schmutziges Öl aus Kanada - MitarbeiterIn lässt sich mit Öl übergießen Berlin (ots) - Am kommenden Mittwoch wird sich auf den Einkaufsstraßen vieler Städte ein/e MitarbeiterIn der Kosmetikkette LUSH vor einer kanadischen Flagge mit "Rohöl" übergießen lassen. Dieser plakative - und klebrige - Protest läutet den Beginn einer europaweiten LUSH-Kampagne gegen das zerstörerische Öl aus Kanadas Teersand (auch Bitumen oder Ölsand genannt) ein. Dieses Öl droht auch auf den europäischen Markt zu fließen, wenn es den Ölgesellschaften und der kanadischen Regierung gelingt, ihren Willen durchzusetzen. Die einwöchige mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht