(Registrieren)

Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zu Mladic

Geschrieben am 26-05-2011

Frankfurt/Oder (ots) - Da haben sie bei der EU trotz aller
Freudensprünge ein richtig großes Problem. Mit der Festnahme des
Kriegsverbrechers Mladic erfüllt die Regierung in Belgrad eine immer
wieder postulierte Vorbedingung für die Aufnahme Serbiens in die
Staatengemeinschaft. Dabei ist in den Hintergrund geraten, dass in
dem Balkan-Land rechtsstaatliche Standards unbekannt sind. Die Justiz
verfügt über keine unabhängigen Strukturen. Die Korruption grassiert
wie beim EU-Beitrittskandidaten und Nachbarn Kroatien. Das Verhältnis
zwischen beiden Staaten gilt seit dem Bürgerkrieg Anfang der
90er-Jahre als gespannt. Aber die größte Hürde stellt das Kosovo dar,
das sich von Serbien lossagte und seine Unabhängigkeit verkündete.
Fünf EU-Länder betrachten die Provinz nach wie vor als integralen
Bestandteil Serbiens. Kommt es diesbezüglich zu keiner Lösung, wird
der Effekt der Mladic-Festnahme schnell verpuffen. Und Präsident
Tadic steht mit leeren Händen da. +++



Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

334258

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zu Kinderlärm Frankfurt/Oder (ots) - So einig war man sich im Bundestag selten: Dass es sich bei Kinderlärm nicht um Umweltverschmutzung im Sinne des Bundes-Immissionsschutzgesetzes handelt, ist seit gestern sozusagen amtlich. Quer durch die Fraktionen herrschte die Meinung, dass die Regelung kinderfreundlicher abgefasst sein muss. Gut so! Zwar wird mit der Gesetzesänderung gewiss nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen sein. Klagen und Prozesse drohen auch in Zukunft, nur dass es schwerer wird, tatsächlich die Schließung von Kindereinrichtungen mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Unions-Politiker Rehberg: Besserer Schutz vor Piraten-Angriffen/ Atalanta-Mission ausweiten Rostock (ots) - Rostock. Vor der am Freitag in Wilhelmshaven beginnenden 7. Nationalen Maritimen Konferenz macht sich die Union für einen besseren Schutz vor Piratenangriffen stark. Der Beauftragte für die maritime Wirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Eckhardt Rehberg (CDU) sprach sich in der Ostsee-Zeitung (Freitag) für eine Ausdehnung der bestehenden Atalanta-Mission der EU vor Ost-Afrika aus. Er verlangte in diesem Zusammenhang auch ein stärkeres Engagement der deutschen Marine, "sowohl mit Schiffen als auch mit Personal". mehr...

  • tz München: Spritabzocker noch zu bremsen? Rösler muss nun durchgreifen München (ots) - Drei Jahre lang hat das Bundeskartellamt den Benzinmarkt in Deutschland untersucht; am Ende kam für die Marktwächter nichts Greifbares heraus: Die großen Mineralölgesellschaften sprechen sich bei der täglichen Preisachterbahn nicht ab, sie reagieren lediglich auf die Konkurrenz. Das ist kartellrechtlich gesehen erlaubt und entspricht den Gesetzen der freien Marktwirtschaft. Während sich die Kartellwächter wie Schiedsrichter in einem Spiel sehen, bei dem sie nicht viel tun können, ist nun endlich der Gesetzgeber gefordert. mehr...

  • HAMBURGER ABENDBLATT: Vorabmeldung, Hamburger Abendblatt (Freitag-Ausgabe), CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe über die Diskussion zur Großstadtpartei: Die CDU muss keine trendige Partei sein. Hamburg (ots) - Hermann Gröhe Die CDU hat ohne Zweifel in Bremen eine schmerzhafte Niederlage erlitten. Gleiches gilt für Hamburg. Stimmt deshalb gleich der Rückschluss: Christlich-demokratische Politik ist nichts für Großstädter? Nein! Wer das behauptet, übersieht die vielen erfolgreichen CDU-Bürgermeisterinnen und Bürgermeister auch in großen Städten, von Dresden über Frankfurt und Düsseldorf bis Stuttgart. Wer das behauptet, tut so, als sei der "Großstädter" eine seltsame Wähler-Spezies, die bei vermeintlich hippen Themen von mehr...

  • WAZ: Reform ohne Basis - Kommentar von Miguel Sanches Essen (ots) - In der SPD rumort es. Wenn es noch eines Beweises dafür bedurfte, dann ist es der Brief der Generalsekretärin und des Parteichefs: Kein Vorschlag für eine Parteireform sei "in Stein gemeißelt". Die Sorge, dass sie am Widerstand der Funktionäre scheitert, muss groß sein. Anfang der 90er-Jahre blieb das Projekt "SPD 2000" im Ansatz stecken. Im Jahr 2000 probierte es die Führung erneut. Diesmal wollte man Urwahlen für Nichtmitglieder öffnen. Daraus wurde nichts. Elf Jahre später wollen wieder einige kluge Köpfe durch mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht