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Lausitzer Rundschau: Die Pflicht der Länder Zum Ausbau der Kinderbetreuung

Geschrieben am 18-05-2011

Cottbus (ots) - Der Fortschritt ist eine Schnecke. Auch beim
Ausbau der Kinderbetreuung. Das ist die Botschaft der jüngsten
Zwischenbilanz von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder.
Trotzdem stehen die Zeichen nicht allzu schlecht, dass Bund, Länder
und Kommunen bis 2013 die versprochene Zahl von Krippenplätzen
stemmen können. Ob sie tatsächlich ausreichen werden, steht auf einem
anderen Blatt. Schließlich schaffen sich Angebote auch ihre
Nachfrage. Soll heißen, eine Frau, die bislang vielleicht noch nicht
dran gedacht hat, ihr Kind in fremde Obhut zu geben, könnte durch die
neu eröffnete oder erweiterte Einrichtung um die Ecke auf den
Geschmack kommen. Andererseits spielt der Bundesregierung die
demografische Entwicklung in die Hände. Im Jahr 2007 ging man noch
davon aus, dass der Bedarf gedeckt ist, wenn für 35 Prozent aller
Kleinkinder eine Betreuung zur Verfügung steht. Nach aktuellen
Erhebungen wären aber Plätze für 39 Prozent der Jüngsten zu schaffen.
Nachbessern muss die Regierung ihre Pläne trotzdem nicht. Denn
inzwischen werden weniger Kinder geboren als noch vor vier Jahren
angenommen. Allerdings muss die Familienministerin dafür sorgen, dass
die Kommunen am Ende nicht auf ihren Kosten sitzen bleiben. Manche
Länder könnten versucht sein, bei ihren Zahlungsverpflichtungen zu
mauern. In den Städten und Gemeinden hat man erkannt, dass eine gute
Kinderbetreuung unabdingbar für ein funktionierendes Gemeinwesen ist.
Das sollte sich auch in allen Staatskanzleien herum gesprochen haben.



Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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