(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Steuerschätzung:

Geschrieben am 10-05-2011

Bielefeld (ots) - Der Staat schwimmt wieder im Geld. Soviel ist
schon jetzt gewiss - auch wenn die Steuerschätzer erst morgen ihre
Zahlen auf den Tisch legen werden. Selbst Bundesfinanzminister
Wolfgang Schäuble (CDU), dem leichtfertige Euphorieausbrüche nun
wirklich nicht nachzusagen sind, rechnet mit einem gigantischen
Steuerplus von mehr als 130 Milliarden Euro bis Ende 2014. Angesichts
dieser Summen bügeln Politiker jedweder Couleur schon mal die
Spendierhosen auf. »Sozialkürzungen zurücknehmen«, tönt es von links,
»Steuern runter« von rechts. Doch wann, wenn nicht jetzt, besteht die
Gelegenheit, die mittlerweile auf gigantische zwei Billionen Euro
angewachsene Erblast der nachfolgenden Generationen ein wenig zu
lindern? Sparen, nicht spendieren: Das muss in guten Zeiten die
Devise sein. Wenn es denn noch etwas zu verteilen gibt, dann gehören
die klammen Kommunen in die erste Reihe. Die x-mal versprochene
Gemeindefinanzreform schmort weiter vor sich hin. Doch die Kommunen
brauchen Planungssicherheit - und das, bevor sie im nächsten
Abschwung endgültig vor die Hunde gehen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

330980

weitere Artikel:
  • BERLINER MORGENPOST: Philipp Röslers blaugelbes Traumschiff - Leitartikel Berlin (ots) - Der Nachfolger Guido Westerwelles als FDP-Chef, Philipp Rösler, hat sich eine neue Kommandobrücke gebaut. Sie sieht so aus: Er selber gibt das von ihm ungeliebte Gesundheitsministerium ab und wird, was er schon 2009 hatte werden wollen - Bundeswirtschaftsminister. Dafür musste Rainer Brüderle weichen. Das war auch nicht zu viel verlangt, denn Brüderles pfälzischer FDP-Landesverband hat die Landtagswahl Ende März krachend verloren. Neuer Gesundheitsminister wird ein fachlich versierter Jungpolitiker aus Nordrhein-Westfalen. mehr...

  • Rheinische Post: Schwere Vorwürfe Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Detlev Hüwel: Die Vorwürfe gegen den Vorsitzenden der Duisburger SPD, NRW-Innenminister Ralf Jäger, wiegen schwer. Die Frage, ob es in seinem Sprengel eine Art von politischem Ämterkauf gegeben hat, muss dringend aufgeklärt werden. Jäger muss sich gefallen lassen, dass für ihn mindestens ebenso harte Maßstäbe gelten, wie er sie in seiner Zeit als Oppositionspolitiker angelegt hat. Seit einem Jahr ist er für die Kommunen zuständig und hat die Rolle des Verfassungsministers übernommen. Da versteht mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Kriminalität / EC-Karten Osnabrück (ots) - Genau hinschauen Neun Angriffe auf Geldautomaten finden im Schnitt pro Tag im gesamten Bundesgebiet statt. Das hört sich gar nicht so dramatisch an, auch wenn die Zahlen zuletzt deutlich gestiegen sind. Tatsächlich ist das Risiko, in deutschen Banken und Sparkassen in die Fänge von Betrügern zu geraten, aber weitaus größer, als es die offizielle Statistik der Polizei glauben macht. Denn das Bundeskriminalamt präsentiert lediglich die registrierten Fälle von Datenklau am Automaten. Das Gros der Angriffe auf mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Landtag / Parteien / Niedersachsen Osnabrück (ots) - Handfestes Personalproblem Eigentlich, so könnte man meinen, geht es den Sozialdemokraten in Niedersachsen recht gut. Mit 31 Prozent verbuchten sie bei der jüngsten Umfrage ein leichtes Plus gegenüber 2010; sie liegen zehn Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt der SPD, und zusammen mit den Grünen haben sie derzeit sogar eine Regierungsmehrheit im Land. Doch zum Gratulieren gibt es in diesem Fall wenig Grund. Denn auf den zweiten Blick offenbaren sich erhebliche Defizite; vor allem hat die SPD ein handfestes mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Japan / Atom Osnabrück (ots) - Lernen fürs Leben Japan hat viel zu bieten. Das Land in Fernost verfügt neben einem der modernsten Verkehrsnetze, einer berückend schönen Landschaft und einer legendären Kultur über einen weiteren Superlativ: In Japan steht das Atomkraftwerk, das als das gefährlichste der Welt gilt. Es heißt Hamaoka und wurde direkt auf eine Erdbeben-Bruchlinie in Zentral-Japan gebaut. Alle 150 Jahre bebt es an dieser Stelle gewaltig, sagt die Statistik. Und wann bebte es zuletzt? Vor 150 Jahren. Seit gestern soll von Hamaoka mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht