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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Hochzeit von William & Kate

Geschrieben am 29-04-2011

Bielefeld (ots) - Genau genommen hatten Prinz William und seine
Frau Kate (die jetzt offiziell Catherine heißt) nur knapp 2000 Gäste
zu ihrer Hochzeit eingeladen. Mitgefeiert haben aber viel mehr -
neben geschätzten zwei Milliarden Fernsehzuschauern auch
hunderttausende Schaulustige, die das Brautpaar auf ihrem Weg in die
Ehe begleitet haben. Kates Ankunft in Westminster Abbey, der Gang zum
Altar, die festliche Musik, die schöne, aber beherrschte Braut, zwei
Küsse in britischer Zurückhaltung auf dem Balkon - die Welt braucht
solche Tage, weil sie alles für einen Moment so einfach machen. Nach
den Momenten der Anteilnahme, die wir vielleicht gemeinsam mit
Freunden, Familie oder Kollegen verbracht haben, kehrt wieder der
Alltag ein. Auch bei dem Brautpaar. Wir werden die Bilder dieses
Tages nicht vergessen, werden vielleicht noch in ein paar Jahren
darüber sprechen, wie wir in der Mittagspause mit den Kollegen vor
dem Fernseher mitgefiebert haben. Genauso wie wir jetzt ein paar Tage
Verschnaufpause von allem Königlichen brauchen, sollten wir dieses
Durchatmen auch dem Brautpaar zugestehen. Und zum Erholen werden die
beiden mehr Zeit brauchen als nur die Flitterwochen. Denn für William
und Kate wird es erst nach der Hochzeit ernst. Erst in den nächsten
Jahren dürfte sich herausstellen, ob sie am strengen englischen Hof
einen dauerhaften Platz für sich und ihre Liebe finden werden.
Bislang haben die beiden alles richtig gemacht, zumindest, wenn man
moderne Maßstäbe an eine Beziehung anlegt. Sie haben sich kennen und
lieben gelernt. Sie haben sich getrennt und wieder zusammengefunden.
Und sie haben sich mit ihrer Heirat für einen großen Schritt
entschieden. Nun gilt es, den Alltag in einer Monarchie gemeinsam zu
meistern. Die Voraussetzungen dafür sind gut, für William, weil er
nichts anderes kennt als das Leben bei Hofe, aber auch für seine Frau
Kate, die robuster zu sein scheint als sie aussieht. Sie hat zwar
einen Blaublütigen geheiratet, sich aber offenbar nicht blauäugig in
die Ehe gestürzt. Die Millionärstochter ist eine moderne Frau, die
weiß, worauf sie sich eingelassen hat. Trotzdem sollte es ihrer neuen
Familie ein Anliegen sein, sie zu schützen, sie wachsen zu lassen an
ihren Aufgaben. Das sind die Royals ihr schuldig. Nicht zuletzt vor
dem Hintergrund der traurigen Geschichte Dianas, die vor 30 Jahren
unter ganz anderen Vorzeichen Prinzessin wurde. Wenn all das gelingt,
hat das Ehepaar die besten Chancen, dauerhaft für frischen Wind in
der britischen Monarchie zu sorgen. Und wir? Wir freuen uns einfach
darüber, einen besonderen Tag erlebt zu haben, wir freuen uns für das
Brautpaar und wir werden weiter Anteil nehmen und da sein, wenn die
Welt mal wieder einen dieser Tage braucht



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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