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Der Tagesspiegel: Trittin warnt vor überzogenen Befürchtungen bei Ausstiegskosten

Geschrieben am 16-04-2011

Berlin (ots) - Berlin - In der Debatte um die Kosten des
Atomausstiegs hat Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin vor überzogenen
Befürchtungen gewarnt. Selbst nach den Zahlen des
Bundeswirtschaftsministeriums werde jeder deutsche Haushalt nur mit
1,50 Euro pro Monat zusätzlich belastet, sagte Trittin dem in Berlin
erscheinenden "Tagesspiegel am Sonntag". "Ich finde, dass das gut
angelegtes Geld ist." Angesichts eines steigenden Ölpreises müsse
sich Deutschland frühzeitig bemühen, sich von der Abhängigkeit von
Öl, Kohle und Uran zu befreien. "Je früher wir in erneuerbare
Energien investieren, umso preiswerter wird der Umstieg", sagte der
Politiker. Vorwürfe aus der SPD, wonach die Grünen bei der
Energiewende keine Rücksicht auf sozial Schwache nehmen würden, wies
Trittin als "absurd" zurück. Es sei "auch und gerade im Interesse der
sozial Schwachen, Deutschland aus der Abhängigkeit von steigenden Öl-
und Kohlepreisen zu befreien". Der Umstieg müsse sozial gestaltet
werden, dürfe aber nicht verzögert werden. "Denn das zahlen die
Ärmsten", warnte Trittin.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.



Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
 


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