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Frauenanteil in Unternehmen: Nicht die Quote, sondern intelligente und übergreifende Lösungen sind gefragt

Geschrieben am 31-03-2011

Berlin/Bonn (ots) - Zum gestrigen Treffen bei der Bundesregierung
und zur aktuellen Diskussion um eine gesetzliche Frauenquote in
Deutschland erklärt der Präsident des Bundesverbandes Deutscher
Unternehmensberater (BDU), Antonio Schnieder: "Eine starre
Frauenquote ist für zahlreiche Branchen und Firmen zur Zeit und auch
in den nächsten Jahren nicht realistisch zu erfüllen. Die
individuellen Voraussetzungen und Bedingungen sind dafür einfach zu
unterschiedlich und die Zahl der karriereorientierten Frauen noch zu
gering. Es ist aber wichtig, dass sich die Unternehmen ehrgeizige
Ziele setzen, den Anteil von Frauen, gerade in Führungspositionen,
markant zu erhöhen. Dass wird allerdings nur über gemeinsame
Anstrengungen von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft gehen.
Intelligente Lösungen und übergreifende Verzahnungen sind hier
gefragt. Die Unternehmen müssen dabei noch bessere Konzepte zur
Frauenförderung oder zur Teilzeittätigkeit erarbeiten und bei der
Vereinbarkeit von Familie und Beruf stärker untereinander
kooperieren. Betriebliche Kindertagesstätten kann man zum Beispiel
gemeinsam anbieten und organisieren. In Politik und Gesellschaft
müssen wichtige Weichenstellungen viel früher getroffen werden, als
heute. Neuere Studien bestätigen, dass die Interessen von Mädchen und
Jungen bereits im Kindesalter stark auseinandergehen und sich danach
nicht mehr signifikant verändern. Gerade die Themen Wirtschaft und
Technik sind weitestgehend männlich geprägt. Hier ist die Politik
gefordert, neue Ideen für die Bildung in Kindergärten und Schulen zu
entwickeln."



Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V.,
Klaus Reiners (Pressesprecher)
Zitelmannstraße 22, 53113 Bonn und Reinhardtstraße 34, 10711 Berlin
T +49(0) 228 9161-16 oder 0172 23 500 58, rei@bdu.de


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