(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur IAEA/Japan

Geschrieben am 21-03-2011

Bielefeld (ots) - Wenn die drittgrößte Industrienation der Welt
gegen eine atomare Katastrophe kämpft, ihre eigene Regierung bei
diesem Kampf aber recht hilflos aussieht, was wünscht man sich? Eine
Institution, die handelt - schnell und unabhängig. Die das Fachwissen
besitzt, eine Gefährdung der Sicherheit festzustellen und
Gegenmaßnahmen zu treffen. Eine, die es wert ist, für ihren Einsatz
mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet zu werden. Diese Institution
gibt es bereits. Sie heißt Internationale Atomenergiebehörde (IAEA).
Man hört und sieht allerdings sehr wenig von ihr. Das Problem ist ein
strukturelles: Die Behörde darf erst dann eingreifen, wenn das
betroffene Land es so will. Die nationale Hoheit steht über der
weltweiten Sicherheit. Ferner können ihre Mitarbeiter
Sicherheitsregelwerke erstellen, die Mitgliedsländer müssen sie aber
nicht befolgen. Insofern ist es schon ein Fortschritt, wenn der
Generaldirektor Yukiya Amano zumindest eine Diskussion über die Rolle
der IAEA anregt. Dieser Austausch muss in Taten münden. Denn so lange
sich an den Strukturen nichts ändert, bleibt die Behörde ein
zahnloser Tiger.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

322134

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zur NPD Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Eines darf nicht vergessen werden: Die NPD ist mit dem Wahlsonntag nicht tot. Noch immer sitzt sie in Sachen-Anhalt in mehreren Kreistagen, Stadt- und Gemeinderäten. Dort ist sie mit ihren knapp 30 Mandaten zwar kaum wahrnehmbar, hinter ihrer bürgerlich-biederen Fassade aber so radikal wie eh und je. Natürlich wird nun ein innerparteilicher Machtkampf entbrennen, so ähnlich wie schon 2008. Die Gefahr ist groß, dass sich das demnächst wiederholen und eine neue Parteiführung die Kommunen als Basis nutzen wird, um in fünf mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Libyen Bielefeld (ots) - Also kein Afrika-Korps. Die Deutschen schauen zu, wie Briten, Franzosen, Dänen, Norweger, Italiener, Spanier, US-Amerikaner und vielleicht noch ein paar andere Nationen Libyens Diktator Gaddafi in die Schranken weisen. Aber die Begründung des deutschen Außenministers Guido Westerwelle ist bei aller Aufregung und Sorge vor einer Isolierung in Europa nachvollziehbar. Menschenrechte sind unteilbar. Wer »L« sagt wie Libyen, muss auch »E« sagen wie Elfenbeinküste oder »S« wie Sudan. Wo ist die Grenze zwischen Interventionspflicht mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Im Militärbündnis vertritt jedes Land seine eigenen Interessen - Die Nato ist nur noch ein zahnloser Tiger Ein Kommentar von Anja Clemens-Smicek Düsseldorf (ots) - Nicht nur auf dem Papier, sondern vor allem mit Blick auf ihre historische Leistung ist die Nato die mächtigste noch verbliebene Militärallianz. Sie trug während des Kalten Krieges zur Stabilisierung der Welt bei und hielt die Staatengemeinschaft auch in stürmischen Zeiten bei der Stange. Doch das ist Nostalgie. Denn der Libyen-Konflikt zeigt einmal mehr, dass die Nato heute, mehr als 60 Jahre nach ihrer Gründung, nur noch ein zahnloser Tiger ist. Das Wort "Zerreißprobe" gehört längst ins ständige Vokabular des atlantischen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zur SPD Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Noch im Januar schien die Fortsetzung der schwarz-roten Koalition ausgemacht- und ausgeschlossen, dass die Sozialdemokraten den Ministerpräsidenten stellen könnten. Das änderte sich mit den letzten Umfragen: Da konnte die SPD hoffen, entweder bei Rot-Rot in die Staatskanzlei einzuziehen oder wenigstens aus einer starken Position heraus der CDU Forderungen stellen zu können. Doch die SPD legte nur magere 0,1 Prozentpunkte bei der Wahl zu. Sie steht unerwartet schlapp da und niemand weiß, warum. Sie muss erstmal ihre gefühlte mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zur FDP Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Natürlich kann Bundesvize Cornelia Pieper jetzt kritisieren, dass der Wahlkampf der FDP im Land wenig zuspitzend war. Freilich ist Pieper aber auch Landesvorsitzende - und damit im doppelten Sinne mit verantwortlich für das schlechte Abschneiden ihrer Partei. So etwas reicht in der Regel als Begründung für einen Rücktritt aus. Pieper aber, so scheint es, legt es auf eine Kampfkandidatur mit Wolpert an. Sie sollte dies ihrer ohnehin genug gebeutelten Partei ersparen. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht