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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Ausländerrecht

Geschrieben am 10-03-2011

Bielefeld (ots) - Der Weg zur Teilhabe an einer Gesellschaft führt
über die Sprache. Deshalb ist es nur konsequent, Sanktionen für die
Menschen, die die Sprache eines neuen Heimatlandes nicht lernen,
einmal zu durchdenken. Schließlich soll deutlich werden, dass die
Erwartungen an die Einwanderer ernst gemeint sind. Schwarz-Gelb will
nun mit der schärfsten Strafe drohen, die denkbar ist: mit der
Ausweisung. Gibt es Gründe, davor zurückzuschrecken? Ja, wenn den
Einwanderern auf dem Weg in die deutsche Gesellschaft nicht zugleich
die bestmögliche Unterstützung aller Behördenvertreter zuteil wird.
Ja, wenn bei den Sprachprüfungen familiäre Härtefälle aus dem Blick
geraten. Ja, wenn es wieder Probleme geben sollte, genügend
Sprachkurse für alle Interessenten anzubieten. Wenn aber all diese
Bedenken beachtet und ausgeräumt werden, dann darf Deutschland von
seinen neuen Einwohnern verlangen, dass sie ausreichend gut Deutsch
sprechen. Mit dem Plan eines eigenständigen Bleiberechts für
integrierte ausländische Minderjährige deutet Schwarz-Gelb an, dass
es bereit ist, solche Sorgen ernst zu nehmen.Thomas Hochstätter



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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