(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Tarife / Öffentlicher Dienst

Geschrieben am 10-03-2011

Osnabrück (ots) - Gutes Signal

Das ging ja jetzt doch fix. Die Verhandlungspartner in Potsdam
machten die dritte Verhandlungsrunde zur letzten in einem Poker, den
beide Seiten schnell zu Ende bringen wollten. Beim Ergebnis zeigen
sie Verantwortungsbewusstsein: Der von Verdi geforderte
Inflationsausgleich ist knapp, aber doch gegeben, die ohnehin leeren
Kassen der öffentlichen Arbeitgeber werden nicht über Gebühr
strapaziert. Das ist ein gutes Signal für die Zukunft. Denn das
zusätzliche Geld kommt dem Konsum zugute, Ländern und Kommunen wird
aber Luft zum Atmen gelassen. Mitarbeiter boomender Branchen würden
diesen Abschluss mit unterm Strich gut zwei Prozent mehr Gehalt wohl
kaum akzeptieren. Aber die Beschäftigten in den Ländern haben meist
den Komfort und die Sicherheit einer stabilen Beschäftigungslage.

Wie es seit Jahren Übung ist, wird das Ergebnis von gestern Abend
wohl auch für weit über eine Million Beamte übernommen. Sie wissen
jetzt also, womit sie rechnen können. Das ist gut für sie, aber auch
für die Behörden, die jetzt schon ausrechnen können, was sie die
Erhöhung kostet. Nicht befriedigend ist das Ende der Verhandlungen
für die angestellten Lehrer. Ihre Bezahlung bleibt nach wie vor
Ländersache, hier haben sich die Gewerkschaften nicht durchsetzen
können. Schade, dass dort keine Einigung zustande kam. Denn
unterschiedliche Bezahlung in den Ländern ist nicht einzusehen.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

320296

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Geschichte / Stasi Osnabrück (ots) - Weiter aufklären Es darf keinen Schlussstrich geben, nicht jetzt und nicht in den nächsten Jahrzehnten. Denn noch immer ist die dunkle Stasi-Vergangenheit nicht vollständig aufgearbeitet, sind nicht einmal alle Unterlagen erschlossen. Weiterhin stellen viele Menschen erst bei Akteneinsicht fest, was die Schnüffler der alles und jeden kontrollierenden Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands ihnen angetan haben. Es ist deshalb gut, dass Marianne Birthler, die scheidende Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Tarife / Bahn / GDL / Streik Osnabrück (ots) - Unsolidarisch Gewerkschafter sprechen gerne von Solidarität. Die Lokführer demonstrieren davon gerade das Gegenteil. Einerseits gegenüber ihren Kollegen: Offenkundig halten sie sich für etwas Besseres und beharren auf Einzelinteressen ihrer kleinen Sparte. Nach dem Motto: "Wie? Jemand muss die Züge warten? Was? In der Verwaltung arbeitet auch jemand?" Das scheint den Lokführern mit einem Dünkel, den sonst in Tarifdingen nur Piloten haben, egal zu sein. Obendrein fehlt es ihnen an Loyalität. Dass Streiks dem Arbeitgeber mehr...

  • FT: Kommentar zu Hartz-IV/Lottoentscheid Flensburg (ots) - Rein formal ist die einstweilige Verfügung des Landgerichtes Köln korrekt. Staatliche Lotterieanbieter müssen sich an Recht und Gesetz halten. Und das schreibt vor, Hartz-IV-Empfänger vor riskanten Spieleinsätzen zu schützen, die in keinem Verhältnis zu ihrem Einkommen stehen. Doch praktikabel ist diese Vorgabe nicht. Kaum vorstellbar, dass die gute Fee in der Lotto-Annahmestelle sich zunächst die Gehaltsabrechnung zeigen lässt, bevor sie ein Rubbellos oder einen Oddset-Tippschein über den Tresen schiebt. mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Schummelminister und Fußvolk Die Bundeswehrreform und Auswirkungen auf die Lausitz Cottbus (ots) - Es passt ganz einfach nicht zusammen: Hier der Schummelminister, der mit militärischen Ehren verabschiedet wird. Dort die Bediensteten in den Kreiswehrersatzämtern, die wie in Cottbus von heute auf morgen mit den Folgen der abrupten Abschaffung der Wehrpflicht ab 1.Januar dieses Jahres umgehen müssen. Hier der über die Plagiatsaffäre gestürzte und dennoch von einer beträchtlichen Facebook-Gemeinde gefeierte oberste Dienstherr, der am liebsten vom Großen Zapfenstreich direkt wieder in den Bendlerblock zurückgewünscht mehr...

  • ARD-DeutschlandTrend März 2011: Mehrheit der Deutschen gegen E-10-Benzin / Nur zehn Prozent wollen neuen Kraftstoff tanken Köln (ots) - Sperrfrist: 10.03.2011 22:45 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Sperrfrist für alle Ergebnisse: - für elektronische Medien heute, 22:45 Uhr - für Printmedien: Freitagsausgaben Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend" Die Mehrheit der Deutschen spricht sich gegen den neuen Kraftstoff E 10 aus. Im aktuellen ARD-Deutschlandtrend sind 61 Prozent der Deutschen dafür, die Einführung von E 10 rückgängig mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht