(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zu Sterbehilfe

Geschrieben am 17-02-2011

Halle (ots) - Die Ermordung "unwerten Lebens" durch deutsche
NS-Mediziner hat über Jahrzehnte hinweg dazu geführt, dass ein Mittun
von Ärzten beim Selbstmord sterbewilliger Schwerstkranker tabuisiert
wurde. Zu Recht. Die Frage ist, ob all das 2011 noch in gleicher
Weise gilt. Einerseits ist ein Rückfall in die Barbarei auf absehbare
Zeit undenkbar. Andererseits vermag die fortgeschrittene Medizin das
Leben Todkranker zu verlängern, auch wenn die Schmerzen unerträglich
und die Heilungschancen gleich Null sind. Es sollte darum gehen,
rechtliche Normen so präzise zu fassen, dass in solchen Fällen der
Arzt beim Sterben helfen darf. Das wäre dann das Gegenteil der
Nazi-Verbrechen: ein humanitärer letzter Dienst am Menschen.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

316484

weitere Artikel:
  • Westdeutsche Zeitung: Guttenberg = Von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Die Plagiatsvorwürfe sind eindeutig und sehr peinlich. Karl Theodor zu Guttenberg reagiert auf seine spezielle Art, indem er nur kurz auf sie eingeht und dann für 24 Stunden nach Afghanistan reist. Damit drückt er aus: Ich habe Wichtigeres zu erledigen, als mich lange darum zu kümmern. Das mag taktisch klug sein. Dennoch ist die Karriere des bisher als makellos geltenden Politikers, den sich viele als Bundeskanzler wünschen, gefährdet. Denn erstmals wird Guttenbergs Glaubwürdigkeit ernsthaft bezweifelt. Zudem mehr...

  • Trierischer Volksfreund: Plagiatvorwürfe gegen Verteidigungsminister Guttenberg - Leitartikel Trierischer Volksfreund, 18.02.2011 Trier (ots) - Hat er gefälscht oder nur ein wenig getrickst? War's gar keine Absicht, sondern nur Schludrigkeit? Schlamperei eben, die dazu geführt hat, dass Karl-Theodor zu Guttenberg in seiner Doktorarbeit seitenweise Texte stehen hat, die von anderen Autoren stammen, ohne als fremde Quellen gekennzeichnet zu sein? Niemand weiß es bisher ganz genau, aber allein das Ausmaß des von anderen übernommenen geistigen Eigentums deutet zumindest darauf hin, dass es hier nicht um Lappalien geht. Und dem bisherigen Sonnyboy der deutschen mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Kommentar zu Guttenbergs Plagiats-Affäre Berlin (ots) - Nur mal angenommen, die Dissertation eines nachrangigen Kabinettsmitglieds, Dirk Niebel etwa oder Ilse Aigner, wiese die gleichen Mängel auf wie die Doktorarbeit von Karl-Theodor zu Guttenberg - was wäre geschehen? Vermutlich nicht viel. Eine Meldung hier und da, ein paar höhnische Bemerkungen. Und fertig. Aber der Freiherr ist nicht irgendein Minister. Er hat einen rasanten Aufstieg hingelegt wie kein anderer bundesdeutscher Politiker vor ihm. Er genießt außergewöhnliche Beliebtheit und verfügt über die rare Ressource mehr...

  • Rheinische Post: WestLB: Krafts Zahlenspiele Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Georg Winters: Hannelore Kraft hat sich mit der öffentlichen Einschätzung, das Land Nordrhein-Westfalen müsse in den nächsten Monaten 3,5 Milliarden Euro an Belastungen für die WestLB stemmen, keinen Gefallen getan. Entweder ist das Ganze bloß ein politischer Schachzug, der das Landesverfassungsgericht dazu bringen soll, den NRW-Nachtragshaushalt mit den angeblichen Zusatzlasten für die WestLB doch noch durchzuwinken. Das wäre ein durchsichtiger Trick, der in Münster kaum verfangen dürfte. Oder mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Sterbehilfe Bielefeld (ots) - Die deutsche Ärzteschaft hat es geschafft, ihr hohes Berufsethos an den medizinischen Alltag anzupassen. Sie formuliert eine Art Kompromisslinie zur Sterbehilfe in Ausnahmesituationen. Streng logisch gibt es bei der Frage nach Leben und Tod kein Durchmogeln - und doch geschieht genau das in der Praxis immer wieder. Wer das Problem grundsätzlich lösen will, kann nur scheitern. Zum einen gibt es den hohen und unerschütterlichen Grundsatz, dass Ärzte Heiler sind und nichts anderes. Das ist gut so und muss so bleiben. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht