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Neue OZ: Kommentar zu doppelten Abiturjahrgang

Geschrieben am 11-01-2011

Osnabrück (ots) - Weg vom Hotel Mama

In wenigen Monaten erhalten so viele junge Menschen wie noch nie
in Niedersachsen ihre Abiturzeugnisse. Mit der Hochschulreife in der
Tasche werden die Absolventen des Doppeljahrgangs einen
Bewerberansturm bei den Universitäten auslösen. Furcht ist aber nicht
angebracht. Auch die Universitäten und Hochschulen im Nordwesten
geben sich ein Dreivierteljahr vor Beginn des Wintersemesters
gelassen. Kein Wunder, hatten sie doch Jahre Zeit, sich auf steigende
Studierendenzahlen einzustellen. Zum Glück, denn der erzwungene
Ausbau der Hochschulen kommt nicht nur dem doppelten Abiturjahrgang
zugute, sondern auch allen Schülern, die ihm folgen werden. Das ist
gut so, weil immer mehr Berufsbilder eine universitäre Ausbildung und
einen wissenschaftlichen Hintergrund verlangen.

Mit dem Ausbau der Hochschulen werden nun zwar noch keine
paradiesischen Verhältnisse für Studierende geschaffen, doch ist auch
nicht zu erwarten, dass die Standards sinken werden. Die eigentlichen
Probleme für den doppelten Abiturjahrgang finden sich vielmehr
außerhalb von Hörsaal und Campus: Das Studentenwerk etwa befürchtet
einen Wohnungsnotstand. Das darf nicht passieren, denn es wäre
äußerst bedauerlich, würden angehende Akademiker aus diesem Grund
ihren Studienort allein nach der Nähe zum Elternhaus aussuchen. Ziel
muss es vielmehr für jeden Abiturienten sein, sich gründlich zu
informieren, um das für ihn beste Studium antreten zu können.
Losgelöst vom Hotel Mama.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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