(Registrieren)

Jan Korte: NS-Akten des BND unverzüglich freigeben

Geschrieben am 09-01-2011

Berlin (ots) - "Die Blockadepolitik des Kanzleramtes ist nicht
länger hinnehmbar. Die Bundesregierung muss endlich Licht in die
dunkle Vergangenheit der frühen Bundesrepublik bringen und die
Geheimdienstakten aus den fünfziger bis siebziger Jahren für die
Öffentlichkeit freigeben. Dass sie erst durch Rechtsanwälte und
Gerichte dazu gezwungen werden muss, ist ein Skandal", erklärt Jan
Korte, Mitglied im Vorstand der Fraktion DIE LINKE, zu einer Meldung
der "Bild", wonach die BND-Vorgängerorganisation bereits 1952 das
Versteck von Adolf Eichmann in Argentinien kannte. Korte weiter:

"Mehr als 65 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist eine
Geheimhaltung von Akten, welche z.B. die Rolle von Einrichtungen des
Bundes bei der Verfolgung oder Deckung von Naziverbrechern
nachvollziehbar machen könnten, in keiner Weise mehr zu vertreten.

Nur wenn die Akten des BND und seiner Vorgängerorganisation zur
NS-Vergangenheit der Öffentlichkeit unverzüglich zugänglich gemacht
werden, gewinnt die Bundesregierung Glaubwürdigkeit in Sachen
Vergangenheitsbewältigung."



Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

309486

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Verkehrsminister Ramsauer kündigt Strategiewechsel bei S-Bahn in Berlin an Düsseldorf (ots) - Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat das Fiasko bei der S-Bahn in Berlin als "Sonderproblem" bezeichnet und einen Strategiewechsel angekündigt. "Das dauernde Herumflicken führt uns nicht weiter", sagte er der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Ramsauer unterstützte die Absicht von Bahnchef Rüdiger Grube, eine neue Flotte für die S-Bahn in Berlin anzuschaffen. "Hier müssen wir in zukunftsfähiges neues Material investieren", unterstrich Ramsauer. Pressekontakt: Rheinische mehr...

  • Michael Schlecht: Bundesregierung will permanente Bankenrettung Berlin (ots) - "Die Dementis der Bundesregierung sind Salami-Taktik. Seit der Griechenland-Krise täuscht Merkel die Öffentlichkeit über das Ausmaß der Euro-Krise" kommentiert Michael Schlecht die Medienberichte, wonach die Bundesregierung Portugal unter den EU-Rettungsschirm drängt. Der Chefvolkswirt der Fraktion DIE LINKE weiter: "Die Euro-Krise ist eine Party für die Banken. Die Bundesregierung weigert sich die Banken an die Kette zu legen. Die Euro-Rettung wird daher zum Fass ohne Boden. Bundeskanzlerin Merkel nimmt die Steuerzahlerinnen mehr...

  • MISEREOR: Unabhängigen Südsudan anerkennen / Chef des Entwicklungshilfswerks als Wahlbeobachter in Juba Aachen (ots) - Das am heutigen Sonntag begonnene siebentägige Referendum über die Unabhängigkeit des Südsudans hat bisher einen sehr positiven Verlauf genommen. Diese Einschätzung übermittelte Josef Sayer, Hauptgeschäftsführer des katholischen Entwicklungshilfswerks MISEREOR, am Sonntag aus Juba. Sayer begleitet die Volksabstimmung in der südsudanesischen Stadt zurzeit im Auftrag der "All African Conference of Churches" als Wahlbeobachter. "Ich bin sehr beeindruckt, wie zivilisiert und diszipliniert diese Volksabstimmung abläuft und mehr...

  • Der Tagesspiegel: SPD begrüßt Abzugsbeginn Ende 2011 im neuen Afghanistan-Mandat Grüne weiter skeptisch Berlin (ots) - Berlin - Die SPD hat positiv auf die Nachricht reagiert, wonach die Bundesregierung im neuen Afghanistan-Mandat als Starttermin für den Abzug deutscher Soldaten das Ende des Jahres festschreiben will. "Wenn das im Mandat so formuliert wird, wäre das ein wichtiger Aspekt für die SPD", sagte der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rolf Mützenich, dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel (Montagausgabe). Allerdings dürfe dieses Datum nicht nur im Begründungsteil des Bundestags-Mandats vorkommen, sondern mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Politik/Linke Linke in Sachsen-Anhalt distanzieren sich von Lötzsch und beklagen "Erklärungsnotstand" Halle (ots) - Die Linke in Sachsen-Anhalt hat sich in scharfer Form vom Kommunismus-Vorstoß der Bundesvorsitzenden Gesine Lötzsch distanziert. "Das ist keine Unterstützung für unseren Wahlkampf, darüber werden wir reden", sagte Landes-Parteivize Birke Bulle der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Montagausgabe). Den Begriff Kommunismus könne man nicht so unbelastet verwenden wie Lötzsch. "Gerade hier in Ostdeutschland, wo im Namen des Kommunismus Gleichmacherei und Verbrechen stattfanden." Der Vorstoß belaste den Landtagswahlkampf. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht