(Registrieren)

Rheinische Post: Datenschutzbeauftragter der Bundesregierung lehnt Profiling an Flughäfen ab

Geschrieben am 28-12-2010

Düsseldorf (ots) - Der Datenschutzbeauftragte der Bundesregierung,
Peter Schaar, lehnt das von den deutschen Flughäfen vorgeschlagene
"Profiling" zur Optimierung der Personenkontrollen ab. "Ich halte
diese Methode für unverhältnismäßig. Sie stellt sämtliche Passagiere
unter Generalverdacht", sagte Schaar der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Beim "Profiling" werden die
Passagiere aufgrund von Persönlichkeitsmerkmalen, wie zum Beispiel
ihrer ethnischen Herkunft, in Risikogruppen aufgeteilt und
unterschiedlich scharf kontrolliert. Schaar gegenüber der
"Rheinischen Post": "Ein solches Vorgehen an deutschen Flughäfen käme
einer permanenten Rasterfahndung gleich. Dafür gibt es derzeit keine
gesetzliche Grundlage."



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

308330

weitere Artikel:
  • WAZ: Das geht zu weit - Kommentar von Frank Preuß Essen (ots) - Fluggäste haben sich an manches gewöhnt. Sie ertragen jede Kontrolle. Meist ohne zu murren, denn sie wollen ja Sicherheit an Bord. Dafür zahlen sie den Preis der kleinen Unannehmlichkeiten. Sie packen ihre Flüssigkeiten in durchsichtige Beutel, sie ziehen Jacken, Gürtel, Stiefel aus, lassen sich gründlich abtasten, falls der Zufallsgenerator dafür sorgt, dass der Metalldetektor bei ihnen piept, sie beantworten Fragen, wenn das noch nötig ist. Sie werden auch den Körperscanner hinnehmen, der möglichst schnell zum Einsatz mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Schuldenkrise der Städte = von Christoph Lumme Düsseldorf (ots) - Während die Wirtschaft nach der Rezession aufblüht, spüren die Kommunen erst jetzt - mit der üblichen zeitlichen Verzögerung - die ganze Wucht der Krise. Aber was heißt schon: die Kommunen? Wir Bürger sind es, die nun zu Opfern des Rekord-Defizits werden. Kindergärten, Sinfoniekonzerte, Sozialprojekte und städtische Theater . . . die kommunale Streichliste ließe sich beliebig verlängern. Aus eigener Kraft werden sich die Städte nicht mehr von ihrer Schuldenlast befreien können. Sollten sie erst darunter kollabieren, mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar Mittelbayerische Zeitung Regensburg zu Kita-Plätzen Regensburg (ots) - Die Kommunen müssen für den Ausbau der Kinderbetreuungsplätze bis zum Jahr 2013 noch mächtig Geld in die Hand nehmen - Geld, das sie vielerorts nicht haben - um am Ende eventuell feststellen zu müssen, dass alle Liebesmüh' vergeblich war. Denn: Ab 2013 soll nicht nur der Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz für jedes dritte Kind unter drei Jahren gelten. Auch das als "Herdprämie" verschriene Betreuungsgeld soll eingeführt werden - für Eltern, die ihr Kind in den ersten drei Jahren zu Hause betreuen wollen. Die Politik mehr...

  • Weser-Kurier: zu Sicherheitskontrollen auf Flughäfen: Bremen (ots) - Das Grundrecht nach Artikel 3 auf Gleichbehandlung aller Menschen wird außer Kraft gesetzt. Die Unterscheidung der Passagiere in "ungefährlich" und "potenziell gefährlich" bedeutet per se eine Diskriminierung. Um es zugespitzt zu formulieren: Vor jedem Abflug findet quasi eine Rasterfahndung unter den Passagiern statt. Die harmlosen in die eine Reihe, die bösen in die andere. Wer kann das wollen? Die Vorstellung ist absurd. Fluggäste nach Kriterien einzuteilen wie ethnischer Herkunft, Religionszugehörigkeit und Alter, mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar Mittelbayerische Zeitung Regensburg zu Silvesterknaller Regensburg (ots) - Knapp 120 Millionen Euro, in Worten: einhundertzwanzig, werden an Silvester in Deutschland wieder in die Luft gejagt - bzw. aus dem Fenster geworfen. Und wofür? Nur, damit es um Mitternacht ein bisschen blitzt, ein bisschen kracht und man draußen vor der Haustüre das neue Jahr mit ein paar "Ahs" und "Ohs" begrüßen kann. Natürlich kann man mit der Tradition argumentieren. Natürlich kann man ausrechnen, dass die Summe bei statistischen 40,2 Millionen Haushalten in Deutschland nur rund drei Euro pro Wohneinheit bedeuten. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht