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Westdeutsche Zeitung: Schuldenkrise der Städte = von Christoph Lumme

Geschrieben am 28-12-2010

Düsseldorf (ots) - Während die Wirtschaft nach der Rezession
aufblüht, spüren die Kommunen erst jetzt - mit der üblichen
zeitlichen Verzögerung - die ganze Wucht der Krise. Aber was heißt
schon: die Kommunen? Wir Bürger sind es, die nun zu Opfern des
Rekord-Defizits werden. Kindergärten, Sinfoniekonzerte,
Sozialprojekte und städtische Theater . . . die kommunale
Streichliste ließe sich beliebig verlängern. Aus eigener Kraft werden
sich die Städte nicht mehr von ihrer Schuldenlast befreien können.
Sollten sie erst darunter kollabieren, wäre der Schaden für den
sozialen Frieden und die öffentliche Ordnung in Deutschland
unermesslich.Fazit: Berlin und die Länder dürfen die Kommunen nicht
länger als letztes Glied der Kette missachten. Sie tragen eine
Mitschuld an deren Schuldendesaster. Und deshalb müssen sie den
Kommunen auch wieder auf die Beine helfen.



Pressekontakt:
Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211/ 8382-2358
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de


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