(Registrieren)

Grenzenlos für die Menschenrechte - Partnerorganisation des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED) "Physicians for Human Rights-Israel" (PHRI) erhält Alternativen Nobelpreis (mit Bild)

Geschrieben am 03-12-2010

Bonn (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Am kommenden Montag erhält die israelische Ärzteorganisation
"Physicians for Human Rights-Israel" in Stockholm den "Alternativen
Nobelpreis". Die Partnerorganisation des Evangelischen
Entwicklungsdienstes (EED) und Misereor wird für ihren umfassenden
Einsatz zu den Menschenrechten in Israel und den besetzten
palästinensischen Gebieten geehrt.

"Wir sind sehr stolz, dass die hervorragende Arbeit einer unserer
Partnerorganisationen so gewürdigt wird", fasst Claudia Warning,
Vorstand des EED in Bonn, die Freude über die Preisverleihung
zusammen. Die israelische Ärztin Ruchama Marton hatte PHRI 1988
gemeinsam mit palästinensischen Medizinern gegründet. Anlass war die
erste Intifada und die damit verbundene Verschlechterung der
medizinischen Lage in den besetzten Gebieten. Der EED fördert die
Organisation seit 2003. "PHRI gehört zu den wenigen Organisationen in
Israel, mit denen auch palästinensische Organisationen vorbehaltlos
und vertrauensvoll zusammenarbeiten", so Warning zu den
Besonderheiten der Organisation. PHRI sichere seit 22 Jahren die
medizinische Versorgung von Menschen, die ansonsten keinen Zugang
dazu hätten. Für PHRI spiele die Nationalität oder Religion der
Patienten und Patientinnen keine Rolle. In diesem Verständnis habe
PHRI bereits über 20.000 Menschen versorgt.

"Sie unternehmen regelmäßig Freiwilligen-Einsätze in den besetzten
Gebieten und bieten Fortbildung für palästinensische Kollegen an, die
aufgrund mangelnder Reise- und Bewegungsfreiheit dazu keine
Gelegenheit haben", erklärt MISEREOR-Geschäftsführer Martin
Bröckelmann-Simon. "Durch ihren unermüdlichen Einsatz unter widrigen
Bedingungen haben sie in den vergangenen Jahren oft bei den
israelischen Behörden durchgesetzt, dass Kranke, für die im
Gaza-Streifen keine Behandlungsmöglichkeiten bestanden,
Ausreisegenehmigungen erhielten."

Die Verleihung des "Right Livelihood Award", des so genannten
Alternativen Nobelpreises, findet am 6. Dezember im schwedischen
Parlament in Stockholm statt. Gründer des Preises ist der
schwedisch-deutsche Philanthrop Jakob von Uexküll. Seit 1980 ehrt die
von ihm gegründete "Right Livelihood Foundation" Personen und
Initiativen, die bei der Vergabe der offiziellen Nobelpreise nicht
bedacht wurden.

Originaltext: Evangelischer Entwicklungsdienst e.V. (EED)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/82497
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_82497.rss2

Pressekontakt:
Michael Flacke
Pressereferent
Evangelischer Entwicklungsdienst e.V. (EED)
Ulrich-von-Hassell-Str. 76
53123 Bonn
Telefon: +49-228-81 01-25 03
Mobil: +49-178-4 04 62 37
Fax: +49-228-81 01-1 60
Michael.Flacke@eed.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

304472

weitere Artikel:
  • Dagegen-Demokratie Deutschland - Warnsignal Stuttgart 21 / Boris Palmer und Peter Altmaier zu Gast bei "2+Leif" / am 6. Dezember 2010, 23.00 Uhr im SWR Fernsehen Mainz (ots) - Der Schlichterspruch zu Stuttgart 21 ist gefallen. Doch der Konflikt ist längst nicht gelöst. Die Proteste gegen das Milliardenprojekt gehen weiter - und der Bau wohl auch. Führt das Schlichter-Votum die Grünen ins Dilemma? Wie verändert Stuttgart 21 die Politik? Ist jetzt Populismus Trumpf? Wem hat die Schlichtung zu Stuttgart 21 genutzt und wem geschadet? Bekommt die CDU Rückenwind? Wie gehen die Parteien mit der "Dagegen"-Stimmung im Land um? Ist "Bürgerbeteiligung" die Politik der Zukunft? Über diese und andere mehr...

  • Aufruf zu mehr Energieeffizienz / Knauf Insulation fordert Regierungen bei der 16. UN-Klimakonferenz (COP16) in Cancún zu höherer Energieeffizienz auf Cancún (ots) - Knauf Insulation, einer der führenden Dämmstoffhersteller der Welt, hat die Regierungen, die sich zur UN-Klimakonferenz im mexikanischen Cancún treffen, dazu aufgerufen, den "leeren Konsens" beim Thema Energieeffizienz zu überwinden und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, den Gesamtenergiebedarf der Gesellschaft zu reduzieren. "Wenn die Regierungen ihre Beteuerungen ernst meinen, die internationalen Klimagespräche wieder in Gang bringen zu wollen, müssen handfeste Entscheidungen zur Energieeffizienz getroffen mehr...

  • CDU-Landtagsfraktion bittet um Zahlungsaufschub Mainz (ots) - Die rheinland-pfälzische CDU-Landtagsfraktion ist in Zahlungsschwierigkeiten. Sie könne das Geld, das sie dem Landtag noch schuldet, nicht ohne Probleme vereinbarungsgemäß bis zum Ende der Wahlperiode im Mai 2011 zurückzahlen, sondern bitte den Landtagspräsidenten um Stundung bis nach der Landtagswahl. Dies sagte der Parlamentarische Geschäftsführer Hans-Josef Bracht dem SWR-Hörfunk. Insgesamt muss die CDU-Fraktion 480.000 Euro Landeszuschüsse zurückzahlen. 260.000 Euro ist sie noch schuldig. Bei Fragen wenden mehr...

  • Koppelin (FDP): Parteiführung hat "sehr locker" auf Enttarnung des Westerwelle-Büroleiters reagiert Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 03. Dezember 2010 - Jürgen Koppelin, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, zeigt sich von der Enttarnung des ehemaligen Westerwelle-Büroleiters Helmut Metzner als Informant der USA wenig beeindruckt. Im PHOENIX-Interview sagte Koppelin, die FDP-Spitze habe auf die Enthüllungen "sehr locker" reagiert. "Es sind keine Geheimnisse verraten worden, sondern programmatische Dinge, die die FDP in den Koalitionsverhandlungen erreichen wollte. Und wenn die Amerikaner davon erfahren, mehr...

  • Rheinische Post: Sportausschuss-Chefin kritisiert WM-Vergabe nach Katar Düsseldorf (ots) - Die Vorsitzende des Sportausschusses im Bundestag, Dagmar Freitag (SPD), hat die Vergabe der Fußball-WM 2022 nach Katar scharf kritisiert. "Der Sport und die Fans sollten eigentlich im Mittelpunkt einer solchen Veranstaltungen stehen. Das ist bei dieser Entscheidung eindeutig nicht zu erkennen", sagte Freitag der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). Die SPD-Politikerin kündigte an, das Thema mit den Obleuten der Fraktionen im Ausschuss zu besprechen. Die Entscheidung des Weltfußballverbandes mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht