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Hamburg wird Hauptstadt! / Senatorin stellt in Berlin Programm der Umwelthauptstadt vor (mit Bild)

Geschrieben am 26-10-2010

Hamburg/Berlin (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Hamburg wird Hauptstadt. Diese Botschaft steht seit Montag auf
einem Plakat in der Nähe des Kanzleramts, gut sichtbar für die
Fahrgäste der S-Bahnlinien zwischen Berliner Hauptbahnhof und
Alexanderplatz. Anlass ist die Auszeichnung der Hansestadt als
Umwelthauptstadt Europas 2011. "Das Plakat ist ein humorvoller Gruß -
von Umwelthauptstadt zu Bundeshauptstadt", sagt Hamburgs
Umweltsenatorin Anja Hajduk bei der Vorstellung des Programms der
Umwelthauptstadt am Dienstag in der Hamburger Landesvertretung in
Berlin. "Wir haben 2011 die Chance, den Umweltschutz in Deutschland
und Europa maßgeblich voranzutreiben. Wir wollen 2011 nicht nur mit
gutem Beispiel voran gehen, sondern auch über Hamburgs Grenzen hinaus
die Menschen einladen mitzumachen."

Mit dem Titel zeichnet die Europäische Kommission Städte in Europa
aus, die beim Umweltschutz eine Vorbildfunktion einnehmen. Hamburg
hatte sich im Wettbewerb gegen insgesamt 35 Konkurrenten
durchgesetzt, zum Beispiel Kopenhagen, Amsterdam und Oslo - eine
starke Leistung für die Stadt Hamburg, die mit dem drittgrößten Hafen
Europas auch ein aktiver Industriestandort ist. Überzeugt hat die
Jury der EU-Kommission unter anderem Hamburgs ÖPNV-Angebot und die
Umweltleistungen im Abwassermanagement. Darüber hinaus haben auch die
Ziele der Stadt überzeugt. Bis 2020 will Hamburg seinen CO2-Ausstoß
um 40 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 senken, bis 2050 um 80
Prozent. Weitere Maßnahmen sind der Ausbau des ÖPNV, große
Stadtentwicklungsprojekte wie der Bau der HafenCity, die teilweise
Überdeckelung der Autobahn 7, die Internationale Bauausstellung 2013
oder auch die Planungen für einen neuen Stadtpark im Rahmen der
Internationalen Gartenschau 2013.

Gemeinsame Arbeit an der Zukunft

"Wir freuen uns über den Titel als Anerkennung für unser
Engagement im Umweltschutz und sehen ihn gleichzeitig als Ansporn",
so Hajduk. "Wir wollen gerade als Hafenstadt zeigen, dass Ökologie
und Ökonomie sich nicht ausschließen." Vor diesem Hintergrund wird
Hamburg den Diskurs fördern, um beispielhafte Lösungen für die
Zukunft deutscher und europäischer Städte zu erarbeiten. Geplant sind
eine Reihe hochkarätiger Veranstaltungen wie etwa der erste
Internationale Umweltrechtstag, in dessen Rahmen rechtliche
Leitlinien im maritimen Umweltschutz entwickelt werden sollen.
Weitere Veranstaltungen sind die Publikumsmesse goodgoods, die zum
nachhaltigen Konsum animiert, sowie der Green Port Congress. Die
Konferenz wird internationale Fachleute aus Umweltschutz und Hafen
versammeln, um Impulse für eine nachhaltige Entwicklung in der
Hafenwirtschaft zu setzen. Eine große Auftaktveranstaltung, mehr als
200 weitere Veranstaltungen und etwa 80 Umwelttouren durch die Stadt
sollen Bevölkerung und Gäste Hamburgs für die Umwelthauptstadt
begeistern.

Ein Zug als Botschafter für Europa

Auch über die Grenzen Hamburgs hinaus sollen mehr Menschen für die
Umwelthauptstadt und ihre Botschaften begeistert werden. Dafür geht
im Frühjahr 2011 der "Zug der Ideen" auf Tour durch 18 europäische
Städte, darunter Barcelona, Warschau, Amsterdam, Paris, Wien und auch
Nantes, der Umwelthauptstadt 2013. Die interaktive Ausstellung auf
Schienen macht Vorzeigeprojekte wie die HafenCity und den Bau einer
Stadtbahn anschaulich. "Mit dem Zug der Ideen wollen wir Menschen in
ganz Europa begeistern und motivieren, sich stärker für den
Umweltschutz im Alltag zu engagieren", so Hajduk. "Umgekehrt sind wir
gespannt auf viele gute Ideen aus anderen Städten." So werden auch
Best-Practice-Beispiele der Städte zu sehen sein, in denen der Zug
auf seiner Europareise Station macht. Der Zug der Ideen startet im
April in Hamburg.

Originaltext: Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/82052
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_82052.rss2

Pressekontakt:
Enno Isermann
Pressestelle der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
Tel.: 040 428 40 - 20 51, oder -3063, -3249, -2058,
Email: enno.isermann@bsu.hamburg.de


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