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WAZ: Landschaftsverband in Finanznot - Es trifft die Schwächsten. Kommentar von Matthias Korfmann

Geschrieben am 27-09-2010

Essen (ots) - Die Liste ist lang, und in ihr spiegelt sich die
ganze Not des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. 170
Sparvorschläge hat der LWL aufgeschrieben. Am Ende werden einige
wieder in der Schublade verschwinden, aber das ändert nichts
grundsätzlich am großen Sparauftrag.

Manche Maßnahmen dürften die Betroffenen nicht übermäßig
schmerzen. Wenn die Arbeitsbefreiung im LWL am Rosenmontag künftig
auf einen halben Tag begrenzt wird, dann juckt das nur die größten
Narren. Auf der Streichliste stehen aber auch Zuwendungen für die
Hilfebedürftigsten unserer Gesellschaft. Der Landschaftsverband
Westfalen-Lippe ist einer der größten deutschen Hilfezahler für
behinderte Menschen. Nun steht auch diese Unterstützung auf dem
Prüfstand. Es sind bisher zwar nur Gedankenspiele, aber wer weiß...?

Der Landschaftsverband mag auf bunte Broschüren verzichten und
künftig freie Stellen nicht mehr besetzen. Aber das löst das Problem
nicht wirklich. Ohne die Hilfe des Bundes wird der Verband schon bald
seine sozialen Aufgaben nicht mehr erfüllen können. Eines verbietet
sich indes auch in Zeiten größter Not: Diesen Streit ums Geld, das
Feilschen um jeden Cent auf dem Rücken der Behinderten auszutragen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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