Auswahlverfahren bei der Debeka

Fairness · Gast

Ja, die Zahlen in diesem Jahr hinken ziemlich! Nicht nur das der Druck in einem selber schon genug wäre, bekommt man massiven Druck von oben! Das lähmt einen unheimlich und nimmt einem die Luft zum freien, fairen Verkauf! Menschlich gesehen interessiert das keinen! Die einzige Frage: Was machen die Zahlen!?, ist allgegenwärtig! Da gibt es Leute, die wie wahnsinnig Rente schreiben! Ich frage mich da allerdings, wie die das machen! Leider arbeite ich in einer GS mit völlig unfähigem GL! Der kann gar nichts ausser Druck machen! Wenn man sich nicht ausserhalb seines Bestandes bewegt, ist der Ofen bald aus!
Ich führe Gespräche ohne Ende! Beim Thema Altersvorsorge ist es schwierig wie nie in den letzten 15 Jahren! Finanzkrise, Euro, mickrige Garantie und die Kostendiskussion bei Riester und co ersticken teilweise die Überlegungen der VN zum Thema Rentenversicherung im Keim!Absolut Pervers, wie die Situation im Moment aussieht! Das interessiert den GL rein gar nicht! Wenn du es ansprichst, bist du ein miesmacher! Hilfe kannst du nicht erwarten! Man muss mittlerweile schon einige Hürden überwinden! Bsp BU! Absolut wichtige Versicherung! Hat man den Antrag in der Tasche, musst du bangen, dass die Risikoprüfung durch geht! Arztanfragen, Ausschlüsse oder Ablehnung drohen! Schon kleinste Erkrankungen werden kritisch hinterfragt! Ist nicht Schuld der Debeka, aber kann es sein, dass Millionen Vermittler unterwegs sind, die nur Geld bekommen, wenn die Gesundheitsangaben glatt sind? Was macht denn ein ADM in auffüllung mit Druck im Rücken wenn der Kunde mal vor 3 Jahren einen verspannten Nacken hatte? Das ist doch wirklich ein so enormer Interessenskonflikt, der im Ernstfall fatale Folgen haben könnte!Wer glaubt, dass das in den nächsten Jahren so weiter geht, der wird sich umgucken! Wenn sich die Versicherungswirtschaft, incl. dem Planeten Debeka nicht bald mal Gedanken macht, wie man einen Vertrieb ohne massiven Provisionsdruck gestaltet, sondern ein System aus Transparenz und Fairness aufbaut und Fleiss (auch unter Berücksichtigung diverser Vertrags-Umstellungsaktivitäten!Hier arbeite ich oft völlig umsonst!!)entlohnt, können wir bald das Licht ausdrehen! Aussendienst im Jahre 2012 ist nunmal nicht mehr der Aussendienst 1990! Vielleicht gibt es ja ADM, die nunmal nicht auf Gedei und Verderb 60-70K im jahr verdienen müssen! Die sind vielleicht ja auch mit 40-45 sehr zufrieden! Wenn ich sehe, was andere so verdienen, wäre es doch ein geiler Job, als Berater los zu gehen, der offen und ehrlich alle fürs und wieder dem Kunden erklärt und nicht lügen und tricksen muss!

Bitte Gedanken machen!! Danke!

Forum

Versicherungsflachmann

Hallo zusammen,

ich bin seit 3 Jahren bei der Debeka und habe damals dieses Forum mit euren Kommentaren besucht, habe mich vorsichtig an das Unternehmen herangewagt (war ja gewarnt) und kann nach dieser Zeit sagen.... irgendwie hat jeder so ein bisschen Recht...

Es gibt zwei ganz wichtige Parameter, die über Erfolg und Misserfolg richten.

Der eine ist die Geschäftsstelle mit dem GL und natürlich (wenn vorhanden) dem OL. Ich habe nach einigen Schulungen und damit verbundenen Kontakten die Erfahrung gemacht, das ich riesiges Glück hatte mit meiner GS. Hier gibt es enorme Unterschiede, vor allem was die Führungsqualitäten ausmacht... ich kann da ein bisschen mitreden, da ich auf dem Weg zum OL Kandidaten bin.

Der zweite Parameter, hängt natürlich auch ein wenig mit dem Vorgesetzten zusammen, es ist die eigene Motivation, sprich diese Mischung aus Fleiß, Spaß, Antrieb und dem unbedingten Willen, irgendwann auf diesen Rennlisten ganz oben zu stehen.

Zugegeben, man muss diese Wettbewerbssituation mögen, aber sind wir nicht alle Männer , die den Erfolg suchen, die miteinander um Zahlen kämpfen wollen und denen es gefällt, wenn die anderen neidisch auf die eigenen Erfolge sind.

Liebe Frauen, das betrifft euch nicht, die Frauen die ich bei der Debeka kennengelernt habe, haben andere Motive....

Insgesamt ist das System nicht ganz gerecht, aber die Sicherheit stimmt. Klar verdient man woanders besser, der Branchenriese wirbt zur Zeit mit 5000.- Gehalt für 12 Monate ab... aber was dann.

Ich denke wer jeden Morgen mit Motivation und Eigenverantwortung in sein Servicebüro, seine GS oder direkt zum Mitglied marschiert, der wird zwar nicht reich, aber kann ruhig schlafen, zwei mal jährlich in den Urlaub fahren und seine Familie ernähren.

Gestern kam ein Bericht über die MEP... hoffe ihr habt das gesehen und wisst nun zu schätzen, dass diese und ähnliche Herrschaften unsere Debeka KV nicht vertreiben dürfen.

In 3 Jahren schreibe ich wieder was hier rein.

Bis dahin beste Grüße

adm · Gast

Auch Makler vertreiben die Debeka!

Jürgen · Gast

- aber nur wenige.

Gast

.. weil es sich für Makler nicht lohnt die debeka zu vertreiben...

GAST arbeiter · Gast

Gast

"Genau - und warum will die Debeka mit diesen "unabhängigen" geldgierigen Vertrieblern nichts zu tun haben?"

Will Sie ja doch, jeder Makler der die D. im Portfolio hat kann Sie im Notfall ziehen, sogar ein Ableger des Strukkis A.. darf die D. vertreiben.

Der Notfall ist die Regel wenn ein D.ner am Tisch gesessen hat und beraten hat. Dann kommt der Makler wieder und sagt dem Kunden: Okay, wenn Sie unbedingt zur D. wollen _Biddeschön_ die hab ich auch. Aber der Markler bietet natürlich nur die KV an..

Die D. ist inkonsequent, weil sie aus Produktionsgier mit Marklern zusammenarbeitet, stellt sie den eigenen Vertrieb hinten an... inkonsequent und unfair ist das!

"Macht mal die Augen auf, schaut in Eure Versicherungsordner und stellt fest, was Euch der letzte Experte "verkauft" hat."

Du bist mir auch so ein Experte, hatte die Debeka in den letzten 10 Jahren keine Beitragsanpassungen, sind bei der Debeka die Überschüsse nicht stark gesunken, Kommt deine Provision die du bei Abschluß einer Altersvorsorge oder Sachversicherung erhälst vom Himmel gefallen?

GAST arbeiter · Gast

Oh ja - Recht hat er... ein gewisser agressiver Unterton ist nicht zu überhören... Hat man hier den Nagel auf den Kopf getroffen?
Meine weitaus geringeren Provisionen im Gegensatz zu den überzogenen Provisionen für Makler (4-8 Monatsbeiträge sind keine Seltenheit) und die Tatsache, daß jeder 4. PKV-Versicherte sich für die Debeka Krankenversicherung im Privaten Bereich entscheidet sind Tatsachen. Also machen hier ganz ganz Viele, wohl ganz ganz viel richtig... Ach ja und Beitragsanpassungen sollten Sie mal etwas besser beleuchten, dann erkennt man nebenbei auch, dass bei der Debeka seit 1974 zwei Tarife existieren (ein Beamten- und ein Angestellten/Selbstständigen-tarif). Schon bekannt, dass hier keine Tarife geschlossen wurden? Keine Aufkäufe von finanzschwachen Unternehmen mit der Hoffnung, dass die Kunden bleiben. Keine Verwaltungskosten die durch Fernsehen, Printmedien oder aufwendige Abwicklungne entstehen. Keine Aktionäre, keine Billigtarife die explodieren, oder?

Aber ist schon in Ordnung. Bleiben Sie bei Ihrem Standpunkt und vertreten Sie ihn weiter...
Ich geh jetzt zum Arbeiten - hab nämlich Termine Very Happy

Forum

Gast

"Meine weitaus geringeren Provisionen im Gegensatz zu den überzogenen Provisionen für Makler (4-8 Monatsbeiträge sind keine Seltenheit)..."

Die Provision mag zwar mickrig sein, die Abschlußkosten sind aber durchaus vergleichbar mit Unternehmen die von Maklern vertrieben werden.
Um nur einen Kostentreiber zu nennen: Unternehmen die mit Maklern zusammenarbeiten haben keine Belegschaft die zu über 50% in der Auffüllung ist und mitbezahlt werden muß!

(und über 50% hatte die Branche in 2007, da wird die Quote bei der D.mit ihren geringen Provisionen wohl noch höher liegen)

> h*****tp://versicherungen.verdi.de/branch...

Versicherungsflachmann

Hallo Zusammen,

das Thema Makler und Debeka scheint doch sehr interessant zu sein. Es gibt tatsächlich die Möglichkeit, die Debeka vom Makler "angeboten " zu bekommen, und zwar dann wenn das ein VM ist. Ansonsten dürfte es sehr schwierig werden, die gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten, die verschiedenste Unterlagen und Beitragsanpassungsinformationen enthält, welche schon beim Angebot mitgeliefert werden müssen, geschweige denn beim Antrag.

Das heißt, der Makler tut nur eines, nämlich vermitteln. Den Antrag schreibt der Debekaner und der VM wird beteiligt... und das bedeutet noch weniger an Provision für ihn.

Das gilt auch für meine Makler VM's, anders gehts eben nicht

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