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Hans-Kurt Hill: Strommarkt: Netz und Erzeugung endlich trennen

Geschrieben am 19-09-2007

Berlin (ots) - Zu den geplanten Eingriffen der EU-Kommission in
den europäischen Strom- und Gasmarkt erklärt Hans-Kurt Hill,
energiepolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE:

Wo kartellartige Strukturen den Preis bestimmen, muss eingegriffen
werden. Die von der EU-Kommission geplante Herauslösung der
Stromnetze aus der Kontrolle der Energiekonzerne wäre ein riesiger
Schritt in Richtung verbraucherfreundliche Energieversorgung.

Infrastruktur sollte dem Allgemeinwohl dienen und nicht dem
Profitinteresse weniger Konzerne. DIE LINKE favorisiert deshalb die
Überführung der Netze in die öffentliche Hand, um die Netzkosten
zugunsten der Strom- und Gaskunden zu senken und einen Vorrang für
erneuerbare Energien und dezentrale Stromerzeugung mittels
Kraft-Wärme-Kopplung zu erreichen.

Die Zahlen der EU-Kommission belegen gleichzeitig das Versagen der
Bundesregierung in Sachen Strom- und Gasmarkt. In EU-Staaten mit
getrennten Erzeugungs- und Netzstrukturen liegen die Energiepreise
deutlich niedriger. Statt die Energiekonzerne zu schützen und
lediglich den Netzbetrieb der Monopolisten aufwendig zu Regulieren,
sollte sich Wirtschaftsminister Michael Glos endlich auf die Seite
der Verbraucherinnen und Verbraucher schlagen.

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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