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NABU: Klimapaket der Bundesregierung kommt zehn Jahre zu spät

Geschrieben am 24-08-2007

Berlin (ots) - Der NABU hat das auf der Kabinettsklausur in
Meseberg beschlossene Klimaschutzprogramm der Bundesregierung als
unzureichend bewertet.
Leif Miller, NABU-Bundesgeschäftsführer: "Die Eckpunkte wären ein
Meilenstein zu mehr Klimaschutz - wenn sie vor zehn Jahren
beschlossen worden wären. Die Bundesregierung einigt sich jetzt mit
der verbraucherfreundlicheren Kohlendioxid-Kennzeichung von Pkw und
dem stärkeren Ausbau von Erneuerbaren Energien auf Maßnahmen, die wir
schon vor Jahren angemahnt haben. Damals waren jedoch die
Erkenntnisse zum Klimawandel noch unsicher. Angesichts der heute
eindeutigen Hinweise auf die negativen Folgen der Klimaveränderungen
und der Möglichkeiten, diese einzudämmen oder gar zu verhindern, ist
das Programm unzureichend. Es fehlen nach wie vor weitergehende
Maßnahmen wie eine höhere Maut für alle Lkw, ein Tempolimit auf
Autobahnen, eine Begrenzung der steuerlichen Absetzbarkeit von
Dienstwagen mit hohem Kohlendioxid-Ausstoß, sowie klare Vorgaben für
energieeffiziente Geräte. Das alles ist bekannt und leicht umsetzbar.
Leider hinkt die Regierung der Zeit wieder hinterher."

Man müsse keine hellseherischen Fähigkeiten besitzen, um sagen zu
können, dass die immer deutlicher werdenden Folgen des Klimawandels
und die steigenden Energiekosten die kommenden Regierungen in der
nächsten Dekade dazu zwingen werde, die aktuellen Forderungen der
Umweltverbände zusätzlich umzusetzen. "Dann jedoch haben wir wieder
zehn entscheidende Jahre im Kampf gegen den Klimawandel verloren", so
Miller.

Im Internet zu finden unter www.NABU.de

Originaltext vom NABU

Originaltext: NABU
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6347
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_6347.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen:
Dietmar Oeliger, NABU-Verkehrsexperte, Tel. 030-284984-28.
Jan Strohschein, NABU-Energieexperte, Tel. 030-284984-32.


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