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Gisela Bartz, Vorsitzende des Deutschen Patientenschutzbundes, im Deutschen Gesundheitsfernsehen: "Ein Patientenschutzgesetz muss sein."

Geschrieben am 24-08-2007

Hamburg (ots) - "Das bestehende unübersichtliche Richterrecht muss
für einen besseren Schutz von Patienten in ein einheitliches
Patientenschutzgesetz zusammen geführt werden", forderte die
Vorsitzende des Deutschen Patientenschutzbundes, Gisela Bartz, im
Gespräch mit Moderatorin Désirée Bethge in der Sendung "DGF Der Talk"
im Deutschen Gesundheitsfernsehen. Eine solche gesetzliche Regelung
sei notwendig, weil der Anspruch auf Entschädigung selbst bei
bestätigtem Fehler nur mühsam und langwierig durchzusetzen ist.

Bartz bekräftigte im Gespräch mit dem stellvertretenden
Vorsitzenden des Deutschen Aktionsbündnisses Patientensicherheit, dem
Berliner Ärztekammerpräsidenten Dr. Günther Jonitz, dass inzwischen
offener und ehrlicher in Deutschland über Behandlungsfehler von
Ärzten gesprochen wird. Deren Zahl ist umstritten. Der
Patientenschutzbund geht von rund 680.000 Schadensfällen im Jahr aus.
Jonitz hingegen äußerte sich nur zur Zahl der nachgewiesenen
Todesfälle, zu denen es pro Jahr in Deutschland kommt. Er schätzte,
dass jährlich rund 2.000 Menschen aufgrund vermeidbarer Fehler
sterben, wobei er die Dunkelziffer fünfmal so hoch ansetzte.

Die Ursachen für diese vermeidbaren Fehler liegen nach Jonitz'
Ansicht in einer Fehlerkette, deren wichtigste Elemente
Personalmangel, Überforderung und mangelhafte Abstimmung
untereinander sind. Patienten, die sich geschädigt fühlen, können
sich neben dem Deutschen Patientenschutzbund an die
Verbraucherzentralen sowie die unabhängigen Patientenberatungen
wenden. Auch die gesetzlichen Krankenkassen vertreten die Interessen
von Patienten. "Und alle arbeiten zusammen im Aktionsbündnis
Patientensicherheit", fasste Jonitz stolz zusammen, der erwartet,
dass auf diesem Weg offener über Mängel in der Patientenversorgung
und deren Abhilfe gesprochen wird.

Das ganze Gespräch sehen Sie in "DGF Der Talk" in der
Erstausstrahlung am Sonntag, den 26. August 2007 um 12:00 Uhr.

Über das Deutsche Gesundheitsfernsehen:

Das Deutsche Gesundheitsfernsehen ist der erste bundesweit
empfangbare, unabhängige und journalistische Spartensender zum Thema
Gesundheit in Deutschland. Seit 1. April 2007 sendet das Deutsche
Gesundheitsfernsehen aus Hamburg und erreicht derzeit ca. 10
Millionen TV-Haushalte über Astra digital und ausgewählte digitale
Kabelnetze. Der Free-TV-Sender bietet gesundheitsinteressierten
Zuschauern aller Altersgruppen in Ratgeber-Magazinen, Dokumentationen
und Talkshows kostenlos umfassende Informationen rund um die Themen
Gesundheit, Ernährung, Prävention, Bewegung, Forschung,
Naturheilkunde und Wellness.

Das Deutsche Gesundheitsfernsehen wurde von dem renommierten
TV-Journalisten Gerd Berger gegründet, der zusammen mit der
Finanzholding avantaxx AG Gesellschafter des Senders ist. Weitere
Informationen sind unter www.dgf.tv zu finden.

Originaltext: Deutsches Gesundheitsfernsehen
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67723
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_67723.rss2

Pressekontakt:
Pleon GmbH
Erdmann Kilian
Theresienhöhe 12
80339 München
Tel.: 089-59042-1106
e-Mail: presse@dgf.tv


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