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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema "Sachsen LB"

Geschrieben am 19-08-2007

Bielefeld (ots) - Sie heißen Otto Normalsparer? Dann können Sie
sich glücklich schätzen, wenn Sie drei, vier Prozent Zinsen bekommen.
Dafür ist Ihr Geld auch sicher.
Sie heißen Josef Ackermann? Dann sind drei, vier Prozent total
inakzeptabel. Börse und Aktionäre erwarten mehr. Zu Recht: 31 Prozent
Eigenkapitalrendite hat die Deutsche Bank vergangenes Jahr
erwirtschaftet. Glückwunsch!
Mit mündelsicheren Bundesschatzbriefen sind solche Rekord-Ernten
nicht einzufahren. Investmentbanking heißt der Goldesel im Stall von
Ackermann und Co. Wovon sich das Wundertier eigentlich ernährt,
wollte bislang niemand so genau wissen - auch nicht die
Bundesregierung.
Erst die US-Immobilienkrise hat offenbart, dass der Esel auch einen
Haufen Mist hinterlassen hat. Noch überdeckt der süße Duft frischer
Notenbank-Milliarden den strengen Geruch auf den Finanzmärkten. Das
große Ausmisten steht noch bevor.
Vollends zum Himmel aber stinkt, dass nun auch die halbstaatliche
Sachsen LB vom Augias-Flor umweht wird. Denn schlimmstenfalls muss
dort ein Goldesel ins Geschirr, der den Karren schon allzu oft aus
dem Dreck gezogen hat: der Steuerzahler.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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