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Neues Deutschland: zum Rüstungsexport der USA

Geschrieben am 16-08-2007

Berlin (ots) - Nun ist es amtlich: Die USA werden in der nächsten
Dekade Rüstungsgüter im Wert von 30 Milliarden Dollar an Israel
liefern, so viel wie noch nie. Dass man Saudi-Arabien ebenfalls mit
Waffen überhäuft, kann Israel deshalb verschmerzen. Und weil das
Ganze gegen den Erzfeind Nr. 1 gerichtet ist - Iran. Nachdem sich die
Neocon-Idee von der Demokratisierung der Region im trüben Licht des
vermeintlichen Leuchtturms Irak verflüchtigt hat, kehrt die
Supermacht ratlos zu alten Strategien zurück. Aufrüsten statt
zivilisieren nach westlichem Vorbild heißt das Motto wieder, dabei
starrt der Nahe Osten vor Waffen. Es ist, als wollte man all jene in
Iran bestärken, die von der Atombombe träumen.
Die USA sind einfach nicht lernfähig. Ob Saddam Hussein oder Osama
bin Laden - der Feind meines Feindes muss keineswegs mein Freund
sein. Saudi-Arabien ist zudem nicht nur der beste Nährboden für
Terroristen und Sponsor des sunnitischen Widerstands im
Zweistromland, sondern auch so demokratisch wie die Wüste fruchtbar.
Aber Menschenrechte waren für Washingtons geostrategische Interessen
noch nie ein Maßstab. Was auch mit Blick auf Israels Politik gilt.
Kriegsmaterial für über 60 Milliarden Dollar wollen die USA in den
kommenden zehn Jahren in die wohl instabilste Region der Welt
liefern. Dieses Bush-Erbe könnte uns allen noch um die Ohren fliegen.

Originaltext: Neues Deutschland
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Neues Deutschland
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