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Deutschland droht beim Klimaschutz Placebo-Programm

Geschrieben am 16-08-2007

Berlin (ots) - Einladung zur Pressekonferenz

DUH erläutert, wo die Bundesregierung auf Schloss Meseberg
entschlossen nachlegen muss, um das nationale Klimaschutzziel zu
erreichen

Sehr geehrte Damen und Herren,

das heute bekannt gewordene Eckpunkte-Programm zur Klima- und
Energiepolitik, das die Bundesregierung Ende kommender Woche bei
ihrer Klausur auf Schloss Meseberg beschließen will, stellt die
klimapolitischen Weichen in Richtung Scheitern. Die Liste der
Vorschläge reicht in dieser Form nicht annähernd, um das anvisierte
nationale Klimaschutzziel von minus 40 Prozent bis 2020 (gegenüber
1990) zu erreichen. Sie bleibt systematisch hinter früheren
Positionen der Regierung, insbesondere des Bundesumweltministers,
zurück. Das übergreifende Problem des Programms liegt darin, dass
sich auf zentralen Feldern der Klimapolitik erneut und nachweislich
die Partikularinteressen der strukturkonservativen Bremser aus der
Wirtschaft durchzusetzen drohen.

In den für den Gesamterfolg der Klimagasminderung entscheidenden
Bereichen Kraftwerksentwicklung, Stromeinsparung, energetische
Gebäudesanierung und Straßenverkehr verhindern Kleinmut und
Halbherzigkeiten qualitative Fortschritte, die wir dringend
benötigen, um die von Bundeskanzlerin Angela Merkel auf
internationaler Ebene erfolgreich vorangetriebenen quantitativen
Ziele einlösen zu können. Anlässlich unserer Pressekonferenz wollen
wir diese Defizite im Eckpunkteprogramm der Bundesregierung im Detail
analysieren und darüber hinaus Vorschläge unterbreiten, wie positive
Ansätze in der Klimapolitik zu einem insgesamt erfolgreichen Programm
erweitert werden können.

Datum: Montag, 20. August 2007 um 11:00 Uhr
Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Raum IV,
Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin
Teilnehmer: Rainer Baake, Bundesgeschäftsführer
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik &
Öffentlichkeitsarbeit

Wir bitten um tel. Rückmeldung unter 07732 9995 0, ob Sie kommen
können.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Gerd Rosenkranz
Leiter Politik & Öffentlichkeitsarbeit der
Deutschen Umwelthilfe e.V.

Originaltext: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/22521
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_22521.rss2

Pressekontakt:
Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4, 10178
Berlin, Mobil: 0171 5660577, Tel. 030 258986-15, Fax. 030 258986-19,
rosenkranz@duh.de


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