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Rheinische Post: Terror in Russland

Geschrieben am 14-08-2007

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Auf den Schnellzug Moskau-St. Petersburg wurde ein Anschlag
verübt. Daran kann kein Zweifel bestehen. Nirgendwo auf der Welt
liegt eine Bombe zufällig neben einem Gleis wie ein Apfel neben dem
Baum. Der Sprengsatz wurde bewusst deponiert und gezündet. Es sollten
viele Menschen umkommen, es sollte ein Zeichen gesetzt werden. Die
entscheidende Frage ist nur von wem und warum? Wenn in Russland
Terror verübt wird, rücken die Tschetschenen, deren schwarze Witwen
oder andere Separatisten automatisch ins Visier der Terrorfahnder.
Die Extremisten aus dem Nordkaukasus, die sich gegen Russlands
Herrschaft in ihrer Heimat wehren, hatten in den vergangenen Jahren
die Russen mit Anschlägen in Angst und Schrecken versetzt. Doch das
bedeutet nicht zwangsläufig, dass es die Tschetschenen waren, die den
Zug zum Entgleisen brachten.
Russland steht vor einer wichtigen politischen Weichenstellung. Wer
wird demnächst Präsident Putin an der Staatsspitze ablösen? Als
Bombenleger kommen auch Nationalisten in Betracht, die sich von einer
schlechten Sicherheitslage Vorteile erhoffen. Doch eine solch
diabolische Rechnung geht nur auf, wenn der Anschlag Auftakt zu einer
Serie war und der Staat dem nicht Einhalt gebieten kann.

Originaltext: Rheinische Post
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Rheinische Post
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