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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zur Diskussion um die Ruhestandsregelung für Beamte

Geschrieben am 14-08-2007

Bielefeld (ots) - Arbeiten, solange man will? Geht es nach der
NRW-FDP, so dürfen sich Landesbeamte diesen Wunsch künftig erfüllen -
sollten sie ihn denn ernsthaft hegen. Für manch einen
Universitätsprofessor mag das ja eine reizvolle Regelung sein. Die
weitaus überwiegende Zahl der Beamten aber wird sich auch in Zukunft
wünschen, mit 65 oder besser sogar noch früher in Pension zu gehen.
Das klappt nur noch mit Abzügen beim Ruhegeld. Der Rentner der
Zukunft kann sich schon heute ausrechnen, was auf ihn zukommt: zwei
Jahre länger arbeiten oder für jeden Ruhestands-Monat vor dem
Stichtag einen Abzug von 0,3 Prozent beim Altersgeld verschmerzen.
Auf diese Belastung müssen sich auch die Beamten einstellen - daran
wird die Flexibilisierung in NRW nichts ändern. Zähneknirschend fügen
sich Arbeitnehmer und Beamte in die Einsicht, dass eine alternde
Gesellschaft von den Älteren Opfer verlangt.
Nur eine Berufsgruppe ist bislang verschont geblieben: unsere
Bundestagsabgeordneten, die noch immer eine üppige Altersvorsorge
genießen. Angekündigt wurde eine Diäten-Reform mit Umstellung der
Altersversorgung schon vor Jahren. Es ist höchste Zeit, dieses
Versprechen einzulösen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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