(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt / Parteien / CDU zahlt Miete an ihren eigenen Schatzmeister - Landes-Parteizentrale umgezogen

Geschrieben am 14-08-2007

Halle (ots) - Der CDU-Landesverband hat in Magdeburg ein neues
Domizil: Es gehört unter anderem dem CDU-Schatzmeister. "Es ist
richtig, wir sind in einem Haus unseres Schatzmeisters untergebracht.
Das ist aber nicht anrüchig, der Landesvorstand hat das beschlossen",
sagte CDU-Landeschef Thomas Webel der in Halle erscheinenden
Mitteldeutschen Zeitung (Dienstag-Ausgabe). Die Landes-CDU zog im
September 2006 von einem Bürohaus an der Magdeburger Hegelstraße in
das Gebäude Fürstenwallstraße 17. Das alte Domizil war gut zehn
Gehminuten vom Landtag entfernt, das neue nur gut zwei Minuten. Als
die CDU einzog, habe das Haus der Sachsen-Anhaltinischen
Landesentwicklungsgesellschaft (Saleg) gehört. "Wir haben unseren
Mietvertrag mit der Saleg abgeschlossen", so Webel. Laut
CDU-Geschäftsführer Bernd Reisener waren ungünstige Mietbedingungen
im bisherigen Domizil Grund des Umzugs. "Jetzt zahlen wir nur die
Hälfte", so der Geschäftsführer. Summen wollte Reisener allerdings
nicht nennen. Er räumte ein, dass die CDU nun insgesamt über ein Jahr
lang zwei Mieten zahlen muss: Der alte Mietvertrag laufe erst 2008
aus. Das Haus in der Fürstenwallstraße war äußerst
sanierungsbedürftig, bis die Saleg es übernahm. Saleg-Gesellschafter
ist neben Kommunen und Banken auch das Land, als Aufsichtsratschef
fungiert Hans-Joachim Gottschalk (CDU), Staatssekretär im Ministerium
für Landesentwicklung. Nach der Sanierung verkaufte die Saleg, mit
Gewinn, wie es heißt. Käufer war die "Grundtec Wanzleben GbR",
vertreten durch Karl Gerhold. Der 56-Jährige war unter
Ministerpräsident Gerd Gies (CDU) Chef der Staatskanzlei, ist
Unternehmer und nebenberuflich unter anderem Chef des
MDR-Verwaltungsrates - und eben als Schatzmeister Herr der
CDU-Finanzen. Als solcher sah Gerhold die Umzugspläne zunächst
kritisch. "Ich war nicht so begeistert", sagte Gerhold. Grund sei die
vorübergehende Belastung durch den Fortbestand des alten
Mietvertrages gewesen. Langfristig zahle sich das neue Mietverhältnis
für die CDU aber durch eine deutliche finanzielle Entlastung aus.
"Außerdem wären bei der attraktiven Lage die Räume sonst sicher
schnell anders vermietet worden", so Gerhold. Das Gebäude habe er mit
den Umzugsplänen kennengelernt, dann habe er sich aber regelrecht in
das Haus "verliebt" - und kaufte es zusammen mit anderen Investoren.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345/565-4300


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

86665

weitere Artikel:
  • Saarbrücker Zeitung: Eichel kritisiert "Herdentrieb" deutscher Banken Saarbrücken (ots) - Der ehemalige Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) hat den von der US-Immobilienkrise betroffenen Banken in Deutschland mangelnde Sorgfalt bei ihren Finanzgeschäften vorgehalten. "Es hakt vornehmlich daran, dass sich die Geldinstitute selbst über ihre Risiken nicht voll im Klaren gewesen sind", sagte Eichel der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstag-Ausgabe). Offenbar sei bei ihnen der "Herdentrieb" stärker gewesen. "Wenn der Boom läuft, wollen alle dabei sein, denn solche risikoreichen Kredite versprechen ja auch einen besonders mehr...

  • Managementtrainer - Beruf mit Zukunft: Neuer Lehrgang deckt erstmals benötigte Fähigkeiten vollumfänglich an - Hinweis: Bildmaterial steht zum kostenlosen Download bereit unter: http://www.presseportal.ch/de/pm/100013156 - Oberentfelden (ots) - Erstmalig bietet die Predus AG in der Schweiz eine umfassende Ausbildung zum Managementtrainer an. Dabei werden alle verlangten Fähigkeiten aus den Bereichen Organisationsentwicklung, Changemanagement und Erwachsenenbildung in einem Lehrgang zusammengefasst. Das Spannungsfeld "menschliche Prozesse und ökonomische Unternehmensziele" wird immer mehr zu einer Herausforderung für Führungskräfte und mehr...

  • dbb zu Beamtenpensionen: Alterssicherung muss auch im öffentlichen Dienst attraktiv bleiben Berlin (ots) - Zur aktuellen Diskussion über die Verlängerung der Lebensarbeitszeit für die rund 360.000 Beamten, Soldaten und Richter des Bundes von derzeit 65 auf 67 Jahre bis zum Jahr 2029 sagte der dbb Bundesvorsitzende Peter Heesen heute in Berlin: "Die Frage ob und wie Alterssicherungssysteme durch eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit zukunftsfest gemacht werden sollen, ist ein außerordentlich wichtiges Thema. Wir haben uns stets konstruktiv in die entsprechenden Reformmaßnahmen eingebracht und sind insofern nicht überrascht mehr...

  • Götz: Jahrbuch belegt Einsatzkraft der Feuerwehr Berlin (ots) - Zur Veröffentlichung des Feuerwehr-Jahrbuchs 2006/2007 des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) erklärt der kommunalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Götz MdB: Das diesjährige Schwerpunktthema Katastrophenschutz dokumentiert eindrucksvoll die notwendige Vielseitigkeit von Schutzmaßnahmen. Eine wichtige Voraussetzung für umfassenden Bürgerschutz vor Ort ist sicher die hohe Helferdichte in Deutschlands Kommunen. Aus der Bundesstatistik des Deutschen Feuerwehrverbandes geht hervor, dass rund 21.000 mehr...

  • Pofalla: Kaderdenken der SED lebt in der Linkspartei weiter Berlin (ots) - Berlin, den 14. August 2007 059/07 Zu den gestrigen Äußerungen des Bundesgeschäftsführers der Linkspartei, Dietmar Bartsch, im Bezug auf den aufgefundenen schriftlichen Schießbefehl des SED-Regimes, erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Ronald Pofalla: Der Versuch, den Schießbefehl auf Frauen und Kinder zu relativieren, ist eine schamlose Verhöhnung der Opfer und ihrer Angehörigen. Herr Bartsch zeigt damit deutlich: Sein Demokratieverständnis bewegt sich auf dem Niveau der SED-Funktionäre - relativieren, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht