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Kauder: Organspende muss freiwillig bleiben

Geschrieben am 25-04-2007

Berlin (ots) - Anlässlich der jüngsten Vorschläge des Nationalen
Ehtikrates zu einer Reform des Transplantationsgesetzes erklärt der
Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder MdB:

Die Einschränkung des Selbstbestimmungsrechtes bei der
Organspende, wie sie vom Ethikrat jetzt vertreten wird, schadet dem
Anliegen eher, als dass sie ihm nützt. Entscheidend ist, dass der
Mensch auch über den Tod hinaus nicht zum Objekt gemacht wird. Wer
sich nicht ausdrücklich erklärt hat, dessen Zustimmung zur
Organspende darf nicht einfach vorausgesetzt werden. Auch darf
niemand zur Entscheidung gezwungen werden. Wer bei ethischen Fragen
die Freiheit des Menschen als oberstes Gebot der Menschenwürde
zugrunde legt, muss im Zweifel auch damit leben können, dass jemand
sich ausdrücklich nicht entscheidet. Das sage ich gerade auch als
Christ, dem das Gebot der Nächstenliebe natürlich eine Entscheidung
zugunsten der Organspende nahe legt. Als wertkonservative Christen
sollten wir für die Organspende werben und nicht die Menschen in
Geiselhaft nehmen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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