(Registrieren)

Familiennetzwerk kritisiert unbeirrten Krippenausbau der Regierung / Ignoranz der Regierung nicht zu überbieten

Geschrieben am 03-04-2007

Hollern (ots) -

- Querverweis: Grafik wird über obs versandt und ist unter
http://www.presseportal.de/grafiken abrufbar -

Auch durch dauernde Wiederholung wird Unsinn nicht besser.

1. Behauptung:

Deutschland hinke in der Kleinkindbetreuung dem europäischen
Durchschnitt hinterher.

Fakt ist:

Die allermeisten unserer Kleinkinder darf individuell innerhalb
der Familie betreut aufwachsen. Inzwischen fangen unsere
Vorzeigeländer, Frankreich und Schweden, an, zu dieser
Betreuungsform zurück zu kehren. In Schweden wird ab dem 1.1.2008
familiäre Erziehung finanziell unterstützt und in Frankreich schon
seit dem 1.1.2004 durch das PAJE.

2. Behauptung:

Mit 750.000 Plätzen werde ein Angebot geschaffen, das für jedes
dritte Kind einen Krippenplatz anbiete, was dem europäischen
Durchschnitt von 35% entspräche.

Fakt ist:

Der Rechenfehler ist so offensichtlich, daß er vielleicht nicht
mehr auffällt: 750.000 Krippenplätze für 1,3 Mill. Kinder ergeben ein
Angebot von 58%, also für mehr als die Hälfte aller Kinder. Dies
entspricht einer Zahl, die 1,5-mal über dem europäischen Durchschnitt
liegt.

3. Behauptung:

Staatlich subventionierter Krippenausbau schaffe Wahlfreiheit für
Familien

Fakt ist:

"Wer sein Kind in die Krippe gibt, bekommt indirekt eine
Belohnungsprämie von rund 1000EUR monatlich, wer sein Kind selbst
betreut bekommt nichts. Echte Wahlfreiheit gibt es erst, wenn alle
anderen Formen der Kinderbetreuung (Betreuung durch die eigenen
Eltern, Tagesmütter, usw.) gleichermaßen bezuschusst werden, " so
Prof. Dr. rer. pol. von Laer, Vechta.

4. Behauptung:

Die NICHD-Studie belege, daß Krippenerziehung in den ersten 3
Lebensjahren unbedenklich, für viele Kinder sogar förderlich sei.

Fakt ist:

Die neuesten Veröffentlichungen (2007) bestätigen, daß
Krippenerziehung in jedem Fall, unabhängig von seiner Qualität, also
auch bei guter Qualität, mit Risiken behaftet ist. Je früher ein
Kleinkind in Kinderkrippen untergebracht ist, desto größer ist die
Wahrscheinlichkeit von Verhaltensproblemen.

Ausführlicher: http://www.familie-ist-zukunft.de/NICHDneu.htm

Mehr auf unserer Tagung "Was brauchen Kleinstkinder":
http://www.familie-ist-zukunft.de

5. Behauptung:

Frauenerwerbstätigkeit und Krippenausbau erhöhe die
Geburtenquote.

Fakt ist:

Weder europäisch noch innerdeutsch lässt sich ein solcher
Zusammenhang nachweisen. (Aus Birg/Flöthmann/Loos:
"Frauenerwerbsquote und Fertilität in Deutschland,
Forschungsbericht,Juni 2006)

Originaltext: Familien e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=65177
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_65177.rss2

Pressekontakt:
Maria Steuer
info@familie-ist-zukunft.de
0173/8692741


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

63381

weitere Artikel:
  • Israelischer Theaterregisseur Joshua Sobol: "Wir leiden alle unter der Zeit von Ariel Scharon" Hamburg (ots) - Der international bekannte israelische Theaterautor und Regisseur Joshua Sobol, 67, hat sich in der ZEIT kritisch zum Zustand seines Landes geäußert. Zu den gegenwärtigen Korruptionsaffären hochrangiger Politiker sagt er: "Wir leiden alle unter der Zeit von Ariel Scharon, aus ihr stammen all die unaufgeräumten Korruptionsaffären. Scharon selbst war darin verwickelt, es wurde nie aufgeklärt." Scharon habe die Position des Großvaters der israelischen Gesellschaft erreicht. "Du kannst gegen deinen Vater rebellieren, aber mehr...

  • n-tv Nachrichtenservice - Bernotat, E.ON: Man muss zufrieden sein mit dem Ergebnis Berlin (ots) - Wulf Bernotat, Vorstandschef E.ON: "Ich glaube, man muss unter den Umständen, unter denen wir uns hier befunden haben, zufrieden sein mit dem Ergebnis. Wir haben doch ein Drittel der Erzeugungs-Assets von Endesa weltweit bekommen bei dieser Transaktion, und ich denke, das ist was. Wir kommen in den spanischen Markt hinein, wir verstärken uns sehr deutlich in Italien, wir kommen in den französischen Markt hinein. Märkte, die für uns wichtig sind, um uns auch in Richtung Südeuropa weiter auszudehnen. Und das werden wir mehr...

  • CSU-Landesgruppe / Hofbauer / Dr. Friedrich / Rupprecht: Die Gemeinschaftsaufgabe "Regionale Wirtschaftsförderung" muss erhalten und dauerhaft finanziert werden! Berlin (ots) - Anlässlich der Reise des Unterausschusses "Regionale Wirtschaftsförderung" in die ostbayerischen Grenzregionen erklären der für Kommunalpolitik zuständige Arbeitskreisvorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Klaus Hofbauer, der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Hans-Peter Friedrich und der stellvertretende Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses, Albert Rupprecht: Die Gemeinschaftsaufgabe "Regionale Wirtschaftsförderung" ist ein voller Erfolg und muss fortgesetzt werden. mehr...

  • Warten auf Weichenstellungen im öffentlichen Nahverkehr 9. EUROFORUM-Jahrestagung"ÖPNV" 23. und 24. Mai 2007, Berlin Düsseldorf (ots) - Berlin/Düsseldorf, April 2007. Obwohl sich die europäischen Regierungen nach über fünfjährigen Verhandlungen auf einem Kompromiss für die Verordnung zur Stärkung des Wettbewerbs im öffentlichen Nachverkehr geeinigt hatten, bleiben die europaweiten Ausschreibungsregeln für Straßenbahn-, Bus- und U-Bahnlinien weiter umstritten. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee will die deutsche EU-Präsidentschaft dazu nutzen, die Verordnung noch in diesem Jahr verabschieden zu können. Unklar ist noch, wann die neue Verordnung mehr...

  • Diese Woche in VANITY FAIR Wolfgang Schäuble: "Wir machen kein Billigangebot!" Berlin (ots) - Vor der zweiten Runde der Islam-Konferenz hat Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) die Muslime in Deutschland ermahnt. "In der Art, wie der Islam in Deutschland gelebt wird, muss sichtbar werden, dass die grundlegenden Regeln unserer Gesellschaft, insbesondere die Gleichberechtigung von Mann und Frau, akzeptiert werden", sagte Schäuble zu VANITY FAIR. Die von ihm im vergangenen September ins Leben gerufene Konferenz geht jetzt in die zweite Runde; am 2. Mai tagt das Plenum wieder. Schäuble fügte hinzu, unsere mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht