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WAZ: Bericht des Wehrbeauftragten: Arme Bundeswehr - Leitartikel von Andreas Abs

Geschrieben am 20-03-2007

Essen (ots) - Überraschen kann das eigentlich keinen, der weiß,
mit wie wenig Geld die Bundeswehr wie viel machen muss. Trotzdem
verblüfft die Summe der Mängel in der Bundeswehr und die lange Dauer
ihrer Existenz, die der Wehrbeauftragte des Bundestags, Robbe,
gestern aufgelistet hat. Bislang ging es meist um sehr begrenzte
rechtsradikale Umtriebe oder um Ausbildungs- und einzelne
Materialmängel.
Jetzt aber treten die massiven Folgen der jahrelangen
Unterfinanzierung der Bundeswehr deutlich zutage. Robbe bezweifelt,
dass das in der Politik überhaupt noch auf offene Ohren trifft. Denn
alle Parteien betrachten die Bundeswehr seit dem Ende des Kalten
Krieges als Steinbruch für Kürzungen. Die scheinen aber inzwischen
eine kritische Grenze erreicht zu haben, um so mehr, als die
Bundeswehr und die Soldaten durch zahlreiche internationale Einsätze
stark gefordert sind. Wer aber Gammelkasernen mit schmutzigen
Sanitäranlagen hinnimmt, muss sich nicht wundern, wenn der Bundeswehr
bald völlig talentierter Nachwuchs fehlt. Internationale Einsätze
kann man dann auch seinlassen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

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Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: (0201) 804-0
zentralredaktion@waz.de


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