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Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG,Rostock, zu Afghanistan

Geschrieben am 19-03-2007

Rostock (ots) - Fünf Jahre nach dem Fall der Taliban ist für die
deutschen Soldaten ein Ende der Afghanistan-Mission nicht abzusehen.
Das hat die Kanzlerin klargestellt. Und auch das: Deutschland lässt
sich diese Linie nicht von extremistischen Entführern ausreden. Das
sind klare Worte zu einer völlig unklaren Gemengelage im Land am
Hindukusch. Die dortige Zivilgesellschaft funktioniert trotz
gegenteiliger Beteuerungen aus Kabul nicht.
Die Nato-Doppelstrategie von militärischem Eingreifen und wirksamer
Aufbauhilfe hat bislang nicht die erhofften Ergebnisse gebracht. Nach
wie vor sind trotz der Aufbaumilliarden die Defizite in Infrastruktur
und Sozialwesen so horrend, dass das Land weiterhin zu den ärmsten
gehört. Und nach wie vor fragen sich die Afghanen besorgt, wann
endlich eigene Armee- und Polizeitruppen Herr der Lage werden.
Die Position von Präsident Karsai ist schwach, eine politische
Lösung des Afghanistan-Konflikts in weiter Ferne. Mit Militär ist er
kaum zu lösen, allerdings ohne auch nicht. Das ist das Dilemma für
die Nato. Sie ist zum Bleiben verdammt. Und noch viel mehr zum Geben.
Ansonsten wäre alles vergebens.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=65393
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Ostsee-Zeitung
Harald Kroeplin
Telefon: +49 (0381) 365-439
harald.kroeplin@ostsee-zeitung.de


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