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DPhV zu den Vorschlägen des Aktionsrates Bildung: Meidinger: "Rein ökonomische Rezepte taugen nicht für die Schule!"

Geschrieben am 08-03-2007

Berlin (ots) - Große Zweifel hat der Vorsitzende des Deutschen
Philologenverbandes, Heinz-Peter Meidinger, ob die an der Wirtschaft
orientierten Handlungsempfehlungen des Aktionsrates Bildung für eine
Qualitätsoffensive an deutschen Schulen taugen.

Gleichzeitig wies er die Kritik der Wissenschaftler an deutschen
Lehrern zurück, diese hätten "durchschlagende Vorurteile gegenüber
Migrantenkindern" und hielten "Unterricht von der Stange".

"Eine Privatisierung des Bildungswesens, wie sie der Aktionsrat
vorschlägt, würde zu einer eklatanten Benachteiligung
strukturschwacher Regionen führen, weil diese dann nicht mehr so
viele qualifizierte Lehrer bekämen, wie die Schulen in
Ballungsgebieten. Dies würde Bildungsungerechtigkeit verstärken und
nicht abbauen!" sagte Meidinger.

Heftig wandte sich der DPhV-Chef gegen die Forderung der
Wissenschaftler, den Zugang zur Universität massiv für
Nicht-Abiturienten zu öffnen. Dies würde, so Meidinger, die ohnehin
zu hohen Studienabbruchquoten noch weiter in die Höhe treiben.

Dagegen wertete der Verbandsvorsitzende die Forderung nach höheren
staatlichen Bildungsausgaben als positiv. Auch die Vorschläge für
eine stärkere Vernetzung von Gymnasien und Universitäten halte er für
sehr interessant.

Originaltext: Deutscher Philologenverband
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57564
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57564.rss2

Kontakt:

DPhV - Deutscher Philologenverband
Eva Hertzfeldt
Pressesprecherin
Telefon: 030 - 40 81 67 89
Mobil: 0172 - 305 08 67
EMail: presse@dphv.de


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