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Gesundheitsreform: Fortsetzung folgt im Sommer

Geschrieben am 16-02-2007

Berlin (ots) - Zur Verabschiedung der Gesundheitsreform durch den
Bundesrat erklärt der Geschäftsführer des Branchenverbands Pro
Generika, Hermann Hofmann:

"Es ist ausgesprochen bedauerlich, dass auch der Bundesrat dem
Etikettenschwindel namens 'Wettbewerbsstärkungsgesetz' zugestimmt
hat. Damit nimmt die Länderkammer in Kauf, dass sich der Gesetzgeber
der zentralen Aufgabe komplett verweigert, in der
Arzneimittelversorgung einen wettbewerblichen Ordnungsrahmen zu
setzen. Wenn die Arzneimittelversorgung in Zukunft über
Rabattverträge zwischen Krankenkassen und Herstellern geregelt werden
soll, müssen für die Krankenkassen das Wettbewerbs- und das
Kartellrecht gelten. Genau das sah auch ein Änderungsantrag des
Bundesrates vor, über den sich die Große Koalition leider
hinweggesetzt hat.

In der Arzneimittelversorgung hat sich die Große Koalition bislang
mit einer unerklärlichen Leidenschaft auf das Generikasegment
gestürzt. Schon in einigen Monaten wird die Entwicklung der
Arzneimittelausgaben beweisen, dass eine Bestrafung der Kostensenker
nicht zu tatsächlichen Einsparungen führen kann. Die Kosten für
'Scheininnovationen' wachsen ungebremst und verursachen einen
permanenten Ausgabenanstieg, während der generikafähige Markt
schrumpft. Spätestens im Sommer werden die Krankenkassen aufjaulen,
und die politisch Verantwortlichen auffordern, ein neues
Kostendämpfungsgesetz zu erlassen."

Originaltext: Pro Generika e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=54604
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_54604.rss2

Ansprechpartner:

Hermann Hofmann, Erster Geschäftsführer
Tel.: (030) 2092 4131, info@progenerika.de


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