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WAZ: NRW-Schulgesetz: Rückzug auf Raten - Kommentar von Sigrid Krause

Geschrieben am 29-03-2006

Essen (ots) - Und sie bewegt sich doch, die schwarz-gelbe
Koalition, die antrat, ihr Schulgesetz gegen alle Widerstände in
Rekordzeit durch die politischen Gremien zu peitschen. Durchsetzen
will sie so „eines der modernsten Schulsysteme in Europa”, das jedes
Kind, jeden Jugendlichen mitnimmt und zum bestmöglichen Abschluss
bringt. Ein Ziel, dem jeder ja nur zustimmen kann. Allein, die
vorgelegten Pläne stoßen nicht nur bei den Oppositionsparteien im
Landtag auf heftige Gegenwehr. Die Welle der Proteste in den Kommunen
wächst, weil das Gesetzeswerk gerade denen, die keinen finanziellen
Spielraum mehr haben, neue Pflichten auferlegt. Die meisten Lehrer-
und Elternverbände sind sich einig in der Forderung, sich endlich ein
Beispiel zu nehmen an Schulsystemen, die besser funktionieren als
unseres. Nur wenige – etwa die Eltern und Lehrkräfte an den Gymnasien
– sehen ihre Interessen gut gewahrt und gefördert. Auf die Empörung
der Grundschul-Eltern hat die Koalition nun reagiert. Hat das
unabänderliche „Gutachten” ersetzt durch eine Variante, die fast
schon wieder jede Möglichkeit offen lässt. Bleibt es dabei?

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Rückfragen bitte an:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Telefon: (0201) 804-0
Email: zentralredaktion@waz.de


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