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Südwest Presse: Kommentar zur Tarifpolitik

Geschrieben am 21-01-2007

Ulm (ots) - Die Töne werden schriller in der Tarifpolitik: Die
Betriebsratsvorsitzenden von Daimler-Chrysler beziehungsweise
Porsche, Erich Klemm und Uwe Hück, hängen die Messlatte in der
Tarifrunde in der Südwest-Metallindustrie mit Forderungen nach 6,5
beziehungsweise gar 9,5 Prozent bewusst hoch.
Gewiss, das zählt alles auch zum sattsam bekannten Ritual der
Tarifrunden. Aber anders als in den zurückliegenden Jahren befinden
sich die Gewerkschaften diesmal in einer weitaus besseren
Ausgangsposition. Die Konjunktur brummt, die Arbeitnehmer können zu
Recht nach jahrelanger Lohnzurückhaltung Nachholbedarf anmelden. Er
fällt sogar deutlich größer aus, wenn man überdies die anhaltende
Explosion der Gewinne mit in die Betrachtung einbezieht.
Doch gerade deshalb: Der Stuttgarter IG Metall-Chef Jörg Hofmann ist
gut beraten, erneut mit kühlem Kopf in die Tarifrunde zu gehen. Denn
so unbestreitbar wie der wettbewerbsneutrale Verteilungsspielraum
nach der gängigen Formel Inflationsausgleich plus
Produktivitätswachstum bei gut 5 Prozent liegt, ihn nach Machart
überkommener Abschlüsse auszureizen, würde den Arbeitsplatzinteressen
der Metaller klar zuwiderlaufen. Nur eine moderate Tariferhöhung
kombiniert mit satten Einmalzahlungen lässt die Beschäftigten vom
Aufschwung profitieren, ohne zugleich ihre Stellen zu gefährden.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59110
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59110.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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