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VKU zur Kraft-Wärme-Kopplung / Novellierung des KWK-Gesetzes jetzt anpacken

Geschrieben am 18-01-2007

Berlin (ots) - "Mit dem weiteren Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung
können die Stadtwerke auch in Zukunft einen wirkungsvollen Beitrag
zum Klimaschutz leisten." Darauf wies Gerhard Widder, Präsident des
Verbandes kommunaler Unternehmen e.V. (VKU), auf einem
Parlamentarischen Abend des Verbandes hin. Voraussetzung dafür sei,
dass Investitionen in die Modernisierung und den Ausbau von
Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) weiterhin gefördert würden. Er
appellierte daher an die Bundesregierung, die prinzipiell
beschlossene Novellierung des KWK-Gesetzes unverzüglich anzupacken.
"Jetzt ist der entscheidende Zeitpunkt für ordnungspolitische Impulse
zum Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung, weil die Erneuerung des
Kraftwerksparks in Deutschland in den nächsten Jahren auf der
Tagesordnung steht."

Umweltstaatssekretär Michael Müller befürwortete ebenfalls eine
zügige Novellierung des KWK-Gesetzes. "Wir werden die
Klimaschutzziele nicht ohne Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung
erreichen", erklärte Müller. Die eine Hälfte der notwendigen
Treibhausgas-Reduktion müsse über die Steigerung des Anteils der
Erneuerbaren Energien erfolgen, die andere Hälfte über
effizienzsteigernde Maßnahmen. Müller fügte hinzu: "KWK leistet auch
einen entscheidenden Beitrag dazu, Standorte zu stärken und die
Importabhängigkeit zu reduzieren."

Der VKU stützt sich mit seinen Forderungen auf eine Fortsetzung
der KWK-Förderung auf eine gemeinsam von Dr. Felix Matthes,
Öko-Institut, und Dr. Hans-Joachim Ziesing, ehemals DIW Berlin,
verfasste Studie "Zur Wirtschaftlichkeit von
Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen". Darin kommen die beiden Experten zu
dem Ergebnis, dass der wirtschaftliche Betrieb in hohem Maß abhängig
ist von der schwer zu prognostizierbaren Entwicklung der
Brennstoffpreise und der erzielbaren Strom- und Wärmeerlöse. Deshalb
sei die Weiterentwicklung der KWK kein Selbstläufer. Vielmehr bedürfe
es eindeutiger politischer Entscheidungen, um den umwelt- und
ressourcenschonenden Beitrag der KWK auszuweiten.

In den zurück liegenden Jahren haben kommunale Unternehmen mit
Gesamtinvestitionen von ca. 1,5 Mrd. Euro 22 Anlagen mit einer
Netto-Stromerzeugungsleistung von 2.257 MW ersetzt oder erneuert.
Damit sinken die CO2-Emissionen künftig um mindestens 3,5 Mio. t
jährlich.

Originaltext: Verband kommunaler Unternehmen e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6556
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6556.rss2

Pressekontakt:
Rosemarie Folle
030/20 31 99-20


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